Spinning Barrels - tödlicher Unfall am 15.08.2014

  • Dann sag doch mal, wie die erste Version war?
    Das Fahrgeschäft hätte niemals gestartet werden dürfen, wenn sich Personen im Gefahrbereich aufhalten.
    Selbst bei einem simplen Kinderkarussell ist es in allen Parks der gleiche Ablauf.
    Fahrgeschäft steht, Gäste werden am Gate abgezählt in den Gefahrenbereich hinein gelassen, Gate geht zu, Fahrgäste steigen ein, Ride-Op kontrolliert Bügel und ob der Gefahrenbereich frei ist, muss bei unübersichtlichen Geschäften am anderen Ende eine Knopf zur Bestätigung der Kontrolle drücken, geht zum Fahrpult und startet das Fahrgeschäft.
    So ist das eigentlich "Idiotensicher". Wenn diese Abläufe eingehalten werden.

  • Und so war der Ablauf auch bei den Spinning Barrels.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Eingangstore noch geöffnet waren. Gerade im Holiday Park"> lässt man sich doch da gerade immer viel Zeit, bis das Fahrgeschäft wirklich startet.

  • deswegen verstehe ich die Person von der der Kommentar unter dem Bild ist nicht, denn ein op ist vollkommen ausreichend, da erst ja die besagten knöpfe drücken muss. Mich wundert es allerdings, weshalb es ausgerechnet bei einer sichereren, da abgesperrten, Version des Fahrgeschäfts zu diesem tragischen Unfall gekommen ist und nicht bei einer der uhngesicherten Volksfestversionen.
    Dies könnte allerdings mit einer höheren Wachsamkeit aller beteiligten ,speziellem verhalten ( langsames andrehen der Plattform ohne Bewegung der fahrgastträger und das vorbeifahren lassen aller Gondeln am op) und der höheren personalanzahl auf Volksfesten erklärbar sein.


    Von meinem Huawei mit Rechtschreibfehlern versehen und gesendet.

    • Offizieller Beitrag

    Man muß immer beide Seiten hören, um vieleicht irgendwie abschätzen zu können, was wirklich passiert ist und wie der Unfall hätte vermieden werden können. Ich hätte mir dazu auch gerne die "andere" Seite angehört, nur leider findet man darüber nichts. Soweit ich weiß laufen die Ermittlungen noch, jedenfalls ist mir nichts Neues bekannt.


    Wenn ich mir vorstellen müßte, daß ich bei einem Besuch eines Freizeitparks das Gleiche mit meinem Sohn mitmachen müßte, schlimm. Jeder verletzte, oder getötete Mensch in einem Freizeitpark ist einer zuviel und die Familien haben daran schwer zu kämpfen, weil man sich natürlich immer wieder fragt, warum ich, warum mein Kind, warum dies und das.


    Ich kenne das Fahrgeschäft nun nicht, habe zwar Bilder gesehen um nun aber bewerten zu können, wie sehr die Aussagen der Mutter auf Facebook zutreffen, genügt mir mein Wissen nicht.


    Mein Sohn hat übrigens für ein Referat in der Schule, das er über Achterbahnen gehalten hat mal alle tödlichen Unfälle der letzten Jahre herausgesucht und wenn man das mal vergleicht mit der Verkehrs Unfallstatistik, muß man sagen, daß der Weg zu einem Freizeitpark immer noch tausendmal gefährlicher ist, als der Besuch des selbigen. Aber wie oben schon erwähnt jeder einzelne Tote/Verletzte ist einer zuviel.


    Leider wird in unserer Welt viel zu früh verurteilt und ein Schuldiger gesucht und auch gefunden. Das war früher so, das ist auch heute so. Liegt wohl in unserer Natur.... Ich kann nur hoffen, daß die korrekte Ursache warum dieser Unfall passiert ist ermittelt werden kann, denn nur in dem Fall könnte man für die Zukunft lernen, diese Unfallquelle abzustellen.


    Viele Grüße
    Michael

  • Die Spinning Barrels (sind) waren auch durch das Fehlen einer durchgehenden Plattform unter den Chaisen bzw. Drehkreuzen besonders gefährlich. Und wenn ich es richtig verstanden habe, ist das Kind nicht von den Gondelkreuzen sondern von den einzelnen Plattformen unter den Drehkreuzen tödlich erfasst worden.
    Schrecklich. Einfach nur schrecklich.
    Für alle Beteiligten. Auch für den Ride OP selber. Egal ob er eine Schild an dem Unfall hat. Das wird ihn nie wieder loslassen.

  • In einem ersten Interview war die Rede davon, dass Mutter und Tochter sich entschlossen hätten, die Gondel noch einmal zu wechseln, nachdem sie schon gesessen hätten. Jetzt sollen sie das Fahrgeschäft erst danach betreten haben.


    Ich denke mal, dass die Außentore wie bei anderen Fahrgeschäften auch elektonisch gesichert sind und ein Start des Fahrgeschäftes nur möglich ist, wenn diese verschlossen sind. Vor allem, wenn sie nicht im Sichtfeld des Ride-OP liegen.


    Dass der Vorfall tragisch war, kann niemand bestreiten. Ob dieser Weg der Aufarbeitung des Vorfalles aber das Richtige ist?

  • Kann man sicher drüber streiten.
    Die Gondel kann nur gewechselt werden, wenn der Bügel noch offen ist, und somit nicht kontrolliert. Und so lange der noch offen ist, werden auch immer wieder Fahrgäste nochmal aufstehen. Das ist zwar blöd, aber trotzdem darf das Fahrgeschäft erst dann losfahren, wenn auch der allerletzte Fahrgast sitzt und der Bügel verriegelt UND kontrolliert ist.
    Etwas anderes wäre es, wenn NACH der Kontrolle der Bügel noch mal geöffnet würde. Wobei die Frage ist, ob das bei diesem Fahrgeschäft technisch möglich ist.

    • Offizieller Beitrag

    Ich stimme Dir zu, aber jetzt driften wir in die Spekulation ab. Und das ist es, was ich nicht gut finde. Ich kenne wie gesagt das Fahrgeschäft und die Situation vor Ort nicht. Und wenn man anfängt zu spekulieren hilft es niemanden. Es führt nur zu einer unerwünschten Mainungsbildung, egal in welche Richtung.
    Unsere Presse und die Staatsanwaltschaft bekleckert sich dabei natürlich auch nicht gerade mit Ruhm, wie man in letzter Zeit in einem anderen Fall mitbekommen hat. Das sollte allerdings nicht dazu anregen es genauso zu machen.


    Gruß Michael

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt nun wieder Neuigkeiten: