Das Schneckenhaus, nichts anders heißt nämlich Casa Caracol, war mal ein sehr einfach gehaltener, aber stimmiger Shop, der sich harmonisch in das Gesamtbild des Raftings Priana einfügte, bevor er mithilfe viel zu vieler, viel zu bunter Dekorationsstücke und unter einer Schicht Farbe einen Großteil seines Charmes verlor. Was damals als kleiner Dorfladen in den Anden durchgegangen wäre, schreit heute leider geradezu Touristenfalle mit all den verwendeten Klischees.

Ja, wenn man darüber hinwegsieht, dass es ein bisschen over the top ist, was die Deko betrifft, ist es ein noch immer sehr schöner Snack. Ursprünglich war die Anlage als BBQ-Grill angelegt, doch nur bis 1993 auch so betrieben, danach wurde es für 5 Jahre Souvenirshop, bevor man bis 2010 Süß Nachos, Wraps und sogar Alkoholisches hier zu kaufen gab.

Danach übernahm Karel Willemen das Re-Styling mit den bis heute sichtbaren Folgen. Wer das Orginal nicht kennt, wird daran wenig auszusetzen haben, aber der klassische Entwurf van de Vens war deutlich realistischer und brauchte auch nicht tausend und vierdreißig Töpfe, Flaggen und Stricke, um sich von seiner südamerikanischen Seite zu zeigen.

Gibt es denn Bilder von damals? Kenn den Stand nicht anders, deswegen hat mich der nie gestört. Er sieht jetzt zwar nicht nach typisch Efteling aus, aber passt zum Bereich von Pirana.

Quelle: eftelpedia

Das würde wirklich viel besser zum Bereich passen als jetzt. Jetzt wünschte ich, ich hätte keinen Vergleich ?

Karel Willemen mal wieder. Man nehme alles an Klischees und zwar möglichst offensichtlichen Kitsch und gieße davon reichlich über alles.

Der Umbau hat allerdings den Bau deutlich vergrößert, was sicher ein angenehmeres Arbeiten möglich macht und man muss ihm auch hoch anrechnen, dass man dabei die Terasse über dem Wasser angelegt hat, die allerdings mehr Ausblick auf Joris en de Draak gibt, als auf den Bau der Raftinganlage. Das bricht ein bisschen mit dem eintauchen in einen bestimmten Bereich.