Conny-Land, mein erster Freizeitpark in der Schweiz

  • Schon länger wollte ich mal in die Schweiz um dort mal einen Freizeitpark zu besuchen. Nachdem klar war, dass man für einen Tagesausflug keinen 3G Nachweis braucht, konnte der Ausflug auch ungehindert stattfinden.

    Die Anfahrt selbst war schon fast ein kleiner Urlaub, da die Strecke komplett am Bodensee entlang ging. Über die Autobahn wäre es zwar schneller gegangen, aber ich wollte für einen Tag keine Jahresvignette für 40€ kaufen ;)


    Nach 3h stand ich dann auch schon auf dem Parkplatz vom Conny-Land und war 1h zu früh da.

    Überraschenderweise war ich allerdings nicht die erste vor Ort und schon andere warteten auf den Einlass. Nachdem bereits um 9:15 Uhr die Schlange immer länger wurde, stellte ich mich auch mit dazu, obwohl ich sonst bis kurz vor Öffnung immer im Auto sitzen bleibe. War eine gute Entscheidung, denn zum Einen hatte ich eine sehr nette Unterhaltung mit den Wartenden hinter mir, zum Anderen konnte man ab 9:30 Uhr den Parkeintritt mit Frühstück buchen, weswegen da schon die ersten hinein gelassen wurden.

    Ich selbst war mit Akkredetierung vor Ort und fragte deshalb, ob ich für Fotos ebenfalls schon eher hinein könnte. Die Mitarbeiterin am Einlass musste dies erst noch abklären, da ich allerdings schon sehr dringend zur Toilette musste, hat sie mich netterweise erst einmal zu dieser geführt und währendessen das mit dem Einlass für mich geklärt ? Danke nochmal dafür!


    So konnte ich vor offizieller Parköffnung Fotos der Attraktionen machen, ohne Personen darauf. Das ist für uns aus dem Team bzgl. Datenschutz immer von sehr großem Vorteil und erleichtert uns die Arbeit.


    Nachdem man den Park betreten hat, kommt man erst einmal von schön eingerichteten Vogelvolieren vorbei, in denen verschiedene Papageien untergebracht sind. Auch der ein oder andere Spatz hat sich hinein verirrt, immerhin liegt dort reichlich Futter herum.


    Während also die ersten beim Frühstück saßen (das wirklich sehr gut aussah), machte ich mir einen ersten Eindruck vom Park. Dieser ist nicht sehr groß, allerdings sehr detailreich gestaltet und für die Parkgröße gibt es wirklich sehr viele, einzigartige Attraktionen.

    Nachdem alle Fotos geschossen waren, führte mein Weg zu den Attraktionen, bei denen ich wusste, dass sie später lange Wartezeiten haben werden.

    Allen voran Mammut Tree, einer Art Seilbahn von Swiss Rides. Hier gibt es nur eine Gondel mit 16 Plätzen und einer Fahrzeit von ca. 5 Minuten. Dementsprechend kann man sich die Kapazität pro Stunde ausrechnen.

    ABER! Die Fahrt hat es echt in sich und wenn man nicht weiß was einen erwartet, wird man umso überraschter von der gesamten Fahrt sein.


    Wer Abkühlung braucht, ist bei Voodoo Island genau richtig. Selbst wollte ich es unbedingt einmal fahren, aber wegen der noch recht kühlen Temperaturen nicht sonderlich nass werden. Deswegen bin ich es gleich nach Mammut Tree gefahren, was eine absolut richtige Entscheidung war. Denn ich bin alleine an der Voodoo Thematisierung und dem Wasserspielplatz vorbei gesegelt und bekam nur durch ein paar Effekte Wasser ab, doch als ich den letzten Hügel hinab rutschte, kam eine ganze Horde Kinder in Badekleidung angerannt. Nochmal Glück gehabt, ein paar Minuten später wäre ich wohl geduscht worden! Bei 5° mehr hätte ich mir das wohl auch gewünscht.


    Eine weitere Attraktion die man erwähnen muss, ist der 5D Flugsimulator. Im Film wird man zum Einbrecher, der mit einem gestohlenem Diamanten über Hochhäuser und durch die Stadt flüchtet. Ein wirklich sehr gut gemachter Film und die Bewegungen dazu stimmen gut mit dem Film überein. Lustig ist auch die Star Wars Thematisierung im Saal, bei der man doch etwas schmunzeln muss.


    Da Cobra erst um 12 Uhr öffnete, ging es erst einmal noch zur Wildwasserbahn, die zwar klein ist, aber für ihre Größe einen gut nass machen kann. Auch hier ist die Westernthematisierung hervorzuheben, wie man auf den Bild erkennen kann.


    Was mir auch besonders gut gefiel war der Interactive Dark Ride "Dino Attack", mit dem man in Jeeps durch die Welt der Dinosaurier fährt und verschiedene Ziele treffen muss. Da ich mit zielen beschäftigt war, gibt es vom Innebereich leider keine Fotos. Von außen sieht der Bereich allerdings auch schon beeindruckend aus.


    Eine Attraktion muss ich unbedingt noch erwähnen, da die wohl sehr viele Erwachsene links liegen lassen würden: Die Park Eisenbahn.

    Die kleine Eisenbahn sieht auf den ersten Blick total unscheinbar aus und man könnte meinen, man fährt nur einmal um den Park herum. Doch schon kurz nach dem Start verschwindet der Zug in einer Höhle und hält dort. Eine Stimme erzählt was es mit der Höhle auf sich hat und plötzlich wird die Feenlandschaft darin erleuchtet. Einfach nur wunderschön!


    Ansonsten bietet der Park noch einige andere Flatrides wie Autoscooter, interaktive Rundfahrt, einen großen und einen kleinen Freefall Tower, Spielplätze und vieles mehr. Auch eine große Indoorhalle mit Spielplatz und Kletterparcours gehört zum Portfolio des Parks.


    Aushängeschild des Parks sind die Seelöwen, die mehrmals täglich auftreten. Hier muss ich gestehen, dass ich mir die Show nicht angesehen habe und deswegen nichts dazu schreiben kann.


    Nachdem es dann 12 Uhr war, ging der Ansturm auf Cobra los. Eine Achterbahn von Pax Design, die seit 2020 Züge von Sunkid Heege besitzt. Eine derartige Achterbahn kannte ich bisher noch nicht, denn hier sitzt man sich in den Wägen gegenüber. Somit fährt man den Lifthill vorwärts oder rückwärts hoch, also im Sitz liegend oder im Sitz hängend.


    Ich konnte zum Glück in die Richtung schauen, in die ich auch wollte, nämlich vorwärts. Denn es ist ein super Gefühl wenn es den Lift hoch geht und man wirklich nur vom Bügel gehalten wird (Die auch noch bequem sind). Sobald der Zug oben angekommen wird geht es auch gleich wieder durch den Bahnhof, über einen Hügel hinweg, in den Looping und eine Schräge nach oben, bis man auf dem Kopf stehen bleibt. Und das Ganze dann noch einmal rückwärts! Eine wirklich gelungene Achterbahn, die jede Menge Spaß macht.


    Für Kinder gibt es dann noch die kleine "Version" Cobralino, bei der vor allem die Thematisierung heraussticht. Leider darf man bei den kleinen Coastern von Gerstlauer als Erwachsener nicht mitfahren. Wäre auch etwas unbequem und eng...


    Was nicht unwichtig in einem Park ist, ist die Verpflegung und hier hat mich der Park mehr als positiv überrascht. Da alle Essensstände erst um 12 Uhr öffneten, war der Ansturm dementsprechend groß. Immerhin war der Park an meinem Besuchstag proppenvoll.

    Eigentlich wollte ich mir Pizza holen, doch die Schlange bewegte sich auch nach mehreren Minuten keinen Schritt vorwärts. Also ging ich doch zum Hauptrestaurant, was im Nachhinein ein Glücksfall war. Hier ging es nicht nur wesentlich schneller vorwärts, sondern das Essen war einfach mega lecker! Bekam einen Veggiburger mit Pommes und das war einer der besten Burgen die ich je bekam. Sogar die Pommes waren ausgesprochen lecker. Neben mir bestellte sich einer eine Schweinshaxe, die zusätzlich mit Rosmarin garniert war und aussah wie aus einem Nobelrestaurant. Zwar ist das Essen nicht gerade billig (Burger + Pommes umgerechnet ca. 16€), aber das liegt auch an der Schweiz, in der einfach alles teurer ist. Da aber die Qualität des Essens mehr als stimmte, zahle ich das gerne! Da sämtliche Tische schon belegt waren, machte ich es mir im einzigen Strandkorb des Parks gemütlich. Man muss auch mal Glück haben mit dem Platz ;)


    Bevor es nach Hause ging gönnte ich mir noch einen Eiskaffee, den besten den ich je hatte! Das liegt daran, dass der nicht mit Vanilleeis gemacht wird, sondern mit gesüßter Kondensmilch, die eine Art Creme ist. Wäre zu schön, wenn es das auch bei uns geben würde ?


    Alles in allem ist das Conny-Land ein super schöner Park, den man jeden weiter empfehlen kann.

    Allerdings muss ich hier auch erwähnen, dass offiziell derzeit noch Maske und Abstand gelten, dies jedoch von kaum jemanden mehr umgesetzt wird. Maske noch eher als Abstand, den es eigentlich gar nicht mehr gibt. Mir war es nach kurzer Zeit selbst auch egal und fand es ehrlich gesagt sogar schön, wieder einen fast ganz normalen Parkaufenthalt zu haben. Dadurch hat man sich im Wartebereich auch wieder ganz anders mit den Leuten um einen unterhalten. Die Mitarbeiter tragen zwar (fast) alle Maske, aber man wird selbst nur selten darauf hingewiesen diese zu tragen. Indoor wurde die Maske dafür fast immer getragen.

  • Kurenai

    Hat das Thema freigeschaltet.
    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank für deinen tollen Bericht :). Klingt sehr spannend.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Welt der Freizeitparks,

    Best regards from the world of amusement parks,


    Phantasiafreak92


    |Manager FPC | Guest Relation | APP Pictures|


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    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht :) Unser Bericht über das Conny-Land wird auch in kürze folgen.