Es war wieder soweit, der Besuch des 130. Landauer Herbstmarkt stand für mich wie jedes Jahr auf dem Programm.
Die Parkplatzsuche erwies sich als recht entspannt auf Grund der wenigen Kerwe Besucher. Preislich leider etwas grenzwertig 2,10 € für eine Stunde oder 4 € für das Tagesticket bis 19 Uhr. Der Eingangsbereich sowie der restliche "Alte Messplatz" waren mit bunten Wimpel-Ketten dekoriert.
Meinen Rundgang startete ich direkt in der “Fressgasse”. Naja, was soll man sagen, die selben Buden wie der letzten Jahre, auf den selben Standplätzen. Direkt dahinter der Krammarkt mit seinen Händlern. Ein HARIBO Stand mit extrem überzogenen Preisen, Gundel Pfannen, Tischdecken und natürlich durfte der Verkäufer mit seinen Handyhüllen nicht fehlen. Kurz gesagt, nichts, was einen zum Verweilen animierte. Danach ging es vorbei an den Fahrgeschäften. Als erstes das Phaenomenon. Der gezeigte Film war recht nett, allerdings eher etwas für kleinere Besucher.
Als nächstes kam ich an meinen beiden Highlights vorbei. Die "verrückten Baustelle", die mir optisch richtig gut gefallen hat. Für 4 € konnte man 10 Runden fahren.
Und das Hollywood-Star. Natürlich musste ich es direkt ausprobieren. Die Fahrt kostete mich 4€. Als einziger Gast im Fahrgeschäft hätte ich nicht erwartet,
8 Minuten zu fahren. Es war eine nette Fahrt, aber als Hauptattraktion auf einer Kerwe hätte ich mir ein anderes Fahrgeschäft gewünscht.
Mein Rundgang führte mich zum Weindorf mit seinen Winzern aus dem Stadtgebiet und dem Riesenrad “Juwel”.
Das Weindorf war für einen Montagabend erschreckend leer.
Fazit:
Für mich ist der Besuch Tradition, allerdings würde ich eine weite Anfahrt nicht in Kauf nehmen. Es gab eigentlich nichts Lohnendes.
Das einzige Positive man musste weder beim Gastronomie, noch an den Fahrgeschäften anstehen. Das lärmreduzierte Feuerwerk
am Abschlussabend habe ich mir erspart. Leider hat der Herbstmarkt in den letzten Jahren an Attraktivität verloren.
Ich bin gespannt, wo diese Entwicklung hinführt?