Am Mittwoch, den 01.05.2024 besuchte ich den Pirmasenser Maimarkt. Die Anreise war problemlos, im Umkreis des Geländes stehen ausreichend kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Mit dem ÖPNV ist die Anreise etwas schwierig.
Der Festplatz ist auf allen Seiten von einem Krammarkt mit den typischen Fliegenden Händlern umgeben. Die Beschickung ist nicht besonders, allerdings kann man in den vergangenen Jahren eine deutliche Steigerung erkennen. Es war ein Autoscooter vor Ort, der recht gut angenommen wurde. Allerdings empfand ich die Fahrzeit etwas zu kurz. Direkt gegenüber befand sich das Chaos der Schausteller Spangenberg. Preislich war es mit 5 € und einer Fahrzeit von 6 Minuten, war der Preis vollkommen angemessen. Leider war die Fahrbereitschaft der Besucher etwas zurückhaltend. Es stand noch der Break Dance von Spangenberg. Optisch ein schöner Break Dance. Der Rekommandeur war etwas merkwürdig. Die Sprüche waren teilweise weit unter der Gürtellinie. Stimmung herrschte gar keine während der Fahrt. Die Fahrzeit und der Preis waren für 4 € angemessen. Die absolute Überraschung war Mama Caramba von Jansen, das eigentlich nur ganz selten in der Gegend unterwegs ist und sich dann ausgerechnet für einen Standplatz in Pirmasens entschieden hat. Von den Show Effekten und der Optik ein sehr gepflegter Taumler. Die Besucher nutzten ihn allerdings mehr als ein Fotomotiv, anstatt eine Fahrt darauf zu wagen. Das Riesenrad “Alte Liebe” ist leider etwas klein und bedürfte dringend einer ordentlichen Generalüberholung.
Fazit:
Man merkt deutlich, dass man sich in einer Stadt mit der höchsten Pro Kopf Verschuldung Deutschlands befindet. Die Besucherzahl war eigentlich nicht schlecht, allerdings wurden die Fahrgeschäfte kaum angenommen. Die Auswahl an Essensständen war mehr als ausreichend und für jeden Geschmack etwas dabei und die Preise lagen deutlich unter dem Kirmes Durchschnitt. Wie auch bei Fahrgeschäften wurden diese nicht besonders angenommen und Essen und Trinken wurde mitgebracht. Und teilweise lungerten schon merkwürdige Gestalten um das Festgelände. Wenn die Kirmes auf der Route liegt, ist es einen kurzen Stopp wert, aber mit einer langen Anreise unnötig.