Carnaval Festival

  • Das Problem sind in allererster Linie die dummen Menschen. Das Konzept ist eigenrlich einfach und auch gut durchdacht. Nur sind die Besucher einfach zu dumm oder zu faul. Die einen verstehen die Regeln nicht, die anderen ignorieren sie einfach und das ist dann das Ergebnis.


    So geht es: ich buche einen Zeitslot, schaue auf meine Uhr und wenn meine Zeit noch ein bisschen weiter in der Zukunft liegt, fahre ich halt noch eine Runde Sirocco oder trinke mir einen Kaffee im Panorama. Wenn meine Zeit gekommen ist, gehe ich zum Eingang, scanne meinen Zettel oder die App und komme dann in den Anstellbereich, aus dem ich dann in wenigen Minuten in die Chaise meiner Fahrt steige.


    Das Problem: statt die halbe Stunde andereswo zu verbrigen, stehen die dummen Besucher dann vor dem Eingang und blockieren so den Zugang für die Leute, deren Zeitslot gerade dran ist und die jetzt in den Wartebereich eintreten könnten. Gehen die an der Schlange vorbei (was sie sollten und was auch so gedacht ist!), werden sie beschimpft und sollen sich gefälligst hinten anstellen, wie alle anderen (die das System noch immer nicht verstanden haben). Ich verstehe nicht, warum das so ein Problem ist.


    Im Grund funktioniert Ravelijn doch auch genau so! Auch da muss ich an einem Automaten eine Karte ziehen, die mir sagt, wann meine Vorstellung beginnt und bis das passiert, kann ich die Zeit anderweitig nutzen. Ist es so weit, gehe ich Richtung Eingang und kann dann die Tribüne betreten.


    Das gleiche Prinzip nutzt man jetzt für Carnaval Festival und irgendwie kommen die Leute bei einer Attraktion nicht mit dem System klar, was ihnen bei einer Show keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Ich verstehe es einfach nicht. Und wahrscheinlich geht es dem team in Efteling auch so.

  • Im Grund funktioniert Ravelijn doch auch genau so! Auch da muss ich an einem Automaten eine Karte ziehen, die mir sagt, wann meine Vorstellung beginnt und bis das passiert, kann ich die Zeit anderweitig nutzen. Ist es so weit, gehe ich Richtung Eingang und kann dann die Tribüne betreten.

    Da sieht man mal, wie lange du nicht mehr in Efteling warst.

    Das Ticketsystem für Raveleijn wurde schon vor Corona abgeschafft. Da geht man einfach so hin.


    Das System selbst muss wohl auch noch Macken haben. Die meisten Probleme machen aber leider tatsächlich die Besucher.

  • Im Grund funktioniert Ravelijn doch auch genau so! Auch da muss ich an einem Automaten eine Karte ziehen, die mir sagt, wann meine Vorstellung beginnt und bis das passiert, kann ich die Zeit anderweitig nutzen. Ist es so weit, gehe ich Richtung Eingang und kann dann die Tribüne betreten.

    Da sieht man mal, wie lange du nicht mehr in Efteling warst.

    Das Ticketsystem für Raveleijn wurde schon vor Corona abgeschafft. Da geht man einfach so hin.


    Das System selbst muss wohl auch noch Macken haben. Die meisten Probleme machen aber leider tatsächlich die Besucher.

    Das tut nichts zur Sache, wenn ein System fast ein Jahrzehnt funktioniert hat, dann sollte das bei einer anderen Attraktion auch funktionieren. Das System bei Ravelijn ist übrigens nur vorübergehend deaktiviert, weil man ja durch die Coronabestimmungen die Tribüne nicht voll nutzen konnte. In der Hochsaison wird es sicher wieder eingesetzt werden. So war es jedenfalls vom Park kommuniziert worden.


    Was mich an der ganzen Sache am allermeisten erschreckt, ist die Tatsache, dass Carnaval Festival ja nun überwiegend von Eltern junger Kinder besucht wird (eben wegen Joki und Jet) und die sollten eigentich intelligent genug sein, das System zu verstehen. Man könnte fast ein bisschen Angst vor der Zukunft bekommen, wenn man sieht, was sich da vor der Halle abspielt. :drama:


    In anderen Parks funktioniert es doch auch. Eventuell benötigt es Personal am Eingang das aktiv die Leute die zu früh dran sind wieder wegschickt und den Eingang freihält sodass keine Schlange entstehen kann.


    Zumindest übergangsweise bis die Leute begriffen haben wie man Zeittickets benutzt.

    Vor der Halle stehen an mehreren Stellen riesige, unübersehbare Plakate, die das System in Wort und Bild erklären. Neben dem Eingang steht noch einmal ein solches Plakat. Es ist einfacher den Märchenwald nicht finden zu können, also diese Schilder zu übersehen. Auch in der App wird die virtuelle Warteschlange erklärt. Mehrsprachig. Bebildert. Übrigens stehen die ersten Hinweisschilder schon entlang der Dubbelelaan zwischen Anton Pieckplein und Sirocco...



    Also wenn ich das übesehe, dann liegt es definitiv nicht am Park oder am System, sondern ganz eindeutig an mir selbst, sei es nun Ignoranz oder Dummheit. Diese Schilder stehen weiter von der Attraktion entfernt, als die unnütze Warteschlange der Besucher ging, die es in den letzten Tagen nicht verstanden haben...

  • Ich erlebe jeden Tag aufs neue,das die Menschheit immer doofer und fauler wird.

    Das Smartphone hat das Hirn von so vielen leergesaugt und ohne ist selbstständiges Denken und handeln nicht mehr möglich und selbst mit nicht.

    Da kann man Schilder aufstellen wo die gegenlaufen und selbst dann raffen die es nicht.

    Eventuell müsste man in der App für Idioten ein Erklärvideo in sehr kurz zeigen.

    Denn die sind ja auch nicht mehr fähig Videos zu folgen die länger als der Tiktokdriss usw. ist.

  • Inzwischen hab ich erfahren, dass am Eingang ein Mitarbeiter steht und das macht es umso trauriger, dass es trotzdem nicht klappt.

    Es kommt wohl aber auch drauf an, wer dort steht. Es gibt halt leider noch welche, die kaum Hilfestellung geben und dadurch staut es sich noch mehr.

    Beispiel:

    Eine Gruppe loggt sich mit 4 Personen ein und geht zum Drehkreuz.

    Es gibt einen einzigen QR-Code, also geht man davon aus, man scannt und das Drehkreuz dreht 4x.

    Fehlanzeige.

    Man muss das Handy weiterreichen und der selbe QR-Code muss jedes Mal erneut gescannt werden. Bei einer größeren Gruppe staut es sich dann wunderbar, zumal erst einmal rausgefunden werden muss, warum die nächste Person nicht einfach durchlaufen kann.


    Da muss der MA gleich von Anfang an sagen, wie es geht. Was aber halt nicht immer der Fall ist.

  • Ja, noch unverständlicher also, dass es niemand hin bekommt. Und das mit den Gruppen, ja, okay, wenn man nicht drüber nachdenkt... ich hätte es aber auch nicht anders erwartet, als dass man dann eben mehrfach scannen muss. Übrigens ist die einzige Kritik, die ich in dem Fall verstehen kann, dass die Gruppe maximal 6 Persinen groß sein kann. Wobei so große Gruppen abseits von Schulklassen auch eher ungewöhnlich sind.


    Dem Mitarbeiter muss man auch keinen Vorwurf machen, denn wenn der die Leute berät und wegschickt und sie einfach nicht gehen, sondern stehen bleiben, dann wird es für ihn auch schwer, die Leute weiter hinten noch zu erreichen und aufzuklären. Vielleicht müsste man gleich mehrere Mitarbeiter dafür abstellen, aber das Carnaval Festival eh schon ein recht großes Team hat, war das vielleicht nicht möglich.

    • Offizieller Beitrag

    Hmmm, als ständiger Parkbesucher kann ich all diese Aspekte und Kritiken verstehen. Wenn ich aber an den "einfachen" Parkbesucher denke, der vielleicht 1x in 3 Jahren in einen Park fährt und bisher die "normalen" Queues kannte, für den klappt das System nicht.

    Das beginnt mit den Schildern: Da wird zwar die virtuelle Queue für Carnival Festival beworben. Ich weiß doch als "Normalo" gar nicht, was das soll, was das ist oder ob man eine virtuelle Queue essen kann. Ich bin mir nicht mal sicher, ob jeder dort weiß, dass die Anstellschlange Queue genannt wird. Also ignoriere ich das Schild bzw. den Inhalt. Oder gar, wie mit einem QR-Code umgegangen werden muss.


    Call-To-action ist hier das Schlagwort. Was will ich erreichen? Der Besucher soll sich anstellen. Also schreibe ich doch besser auf das Schild, was ich als Besucher bei Carninal Festival machen kann.....

  • Das System wurde jetzt eh abgeschaltet, weil "der Park unter den derzeitigen Bedingungen die Sicherheit von Besuchern und Mitarbeitern nicht garantieren kann", was schon eine harte Aussage ist. Dazu kommt es jetzt wegen mehrerer Vorfälle mit aggressiven Besuchern, die weder das System genutzt haben, noch den Anweisungen der Mitarbeiter gefolgt sind, die ihnen das System erklärt haben. Es kam wohl auch zu Handgreiflichkeiten, als Besucher mit Buchung zu Beginn ihres Zeitslots zum Eingang wollten und dieser von Besuchern blockiert wurde, die das Vorhandensein der virtuellen Warteschlange lieber ignorieren wollten.


    Scheinbar gibt es auch in den Niederlanden ein größer werdendes Problem mit Menschen, die Realitäten negieren und Anweisungen des Personals nicht folgen wollen. Dass Situationen so eskalieren können, dass ein Park zum Schutz der eigenen Mitarbeiter und anderer Gäste sein eigenes Hausrecht nicht mehr ausüben will finde ich allerdings erschreckend.


    Zumal das nicht der erste Fall dieser Art in den letzten Tagen war. Auch bei Fata Morgana kam es schon dazu, dass Personal die Anlage stoppen musste, weil Besucher der Anweisung in ein Boot mit anderen Besuchern zu steigen einfach ignoriert haben. Nicht einmal der soziale Druck durch die vielen Wartenden in der um die Drehscheibe laufenden Q, die alle den Vorgang beobachten konnten, konnte den Vorfall verhindern.


    Gerade frage ich mich, was eigentlich aus uns, aus der Menschheit geworden ist, man denke nur an die Nachrichten der Silvesternacht (nicht nur aus Berlin, auch hier in meiner Region ist ähnliches passiert). Normales Sozialverhalten scheint inzwischen einem ungesunden Egoismus gewichen zu sein.

  • Hmmm, als ständiger Parkbesucher kann ich all diese Aspekte und Kritiken verstehen. Wenn ich aber an den "einfachen" Parkbesucher denke, der vielleicht 1x in 3 Jahren in einen Park fährt und bisher die "normalen" Queues kannte, für den klappt das System nicht.

    Das beginnt mit den Schildern: Da wird zwar die virtuelle Queue für Carnival Festival beworben. Ich weiß doch als "Normalo" gar nicht, was das soll, was das ist oder ob man eine virtuelle Queue essen kann. Ich bin mir nicht mal sicher, ob jeder dort weiß, dass die Anstellschlange Queue genannt wird. Also ignoriere ich das Schild bzw. den Inhalt. Oder gar, wie mit einem QR-Code umgegangen werden muss.


    Call-To-action ist hier das Schlagwort. Was will ich erreichen? Der Besucher soll sich anstellen. Also schreibe ich doch besser auf das Schild, was ich als Besucher bei Carninal Festival machen kann.....

    Es gibt ja nicht nur diese Schilder, sondern auch eine bebilderte Anleitung samt Erklärung an der Attraktion selbst und in der App, zusätzlich steht Personal dort, dessen Erklärungen zwar verstanden, aber anscheinend auch wissentlich ignoriert werden. Siehe vorhergehender Beitrag...