Gondoletta

    • Offizieller Beitrag

    Wo sie das nur her hat... :hihi:

    Tja, woher nur. Das frage ich mich natürlich auch...?:yeeeks:?


    Jetzt mal kurz Offtopic: Auch wenn ich weiß, dass du persönlich mit FPC größtenteils abgeschlossen hast, finde ich es immer wieder schön, wenn du dich doch mal wieder hierher verirrst und ein paar deiner hochwertigen Beiträge hinterlässt. Ich persönlich würde mich auch freuen, wenn man von dir öfters wieder mal auch hier was hört, kann es aber natürlich auch verstehen, wenn das die Ausnahme bleibt und nicht so oft passiert. Wie auch immer, danke, dass du wieder mal hier warst und einige, sehr ausführliche und inhaltvolle, Beiträge da gelassen hast.:bravo::jubel::ohja:

  • Wusstet ihr eigentlich, dass das schon die zweite Generation Boote sind, die sich da auf dem großen Zierweiher bewegen? Bis 1994 sahen die Boote nämlich noch etwas anders aus, Dach und Farbe waren noch anders. Das Boot war an der Unterseite eher orange statt des heutigen Ocker und das Dach zierte ein deutlich abgesetzter Streifen, an dessen beiden Enden kleine orange Flaggen befestigt waren.


    Die neuen Boote bekamen leicht angepasste Dächer ohne den Absatz und stilisierten Flügeln der Bug wurde mit den stilisierten Vogelbildern versehen. Alles ein bisschen mit Blick auf die naheliegende Pagode mit einem leicht asiatisch/indonesischen Stil.


    Ursprünglich gab es für die Gondolettaboote sogar einen ganz anderen Entwurf, der aber (wohl aufgrund der Kosten) verworfen wurde, aber zumindest einem der Designer in Erinnerung blieb. Ton van de Van hatte nämlich große Schwäne mit aufklappenden Flügeln als Boote entworfen. Diesen Entwurf hat Sander de Bruijn dann für sein Märchen von den sechs Schwänen als Inspiration genutzt, zusammen mit dem Entwurf der strickenden Elisa aus der Hand Anton Piecks.

    • Offizieller Beitrag

    Gibt es von den alten Booten denn noch Fotos?

    Und wieso hat man die überhaupt getauscht? Sonderlich alt waren die Boote da ja noch nicht (die Neuen sind zumindest jetzt schon deutlich älter).

  • Die Boote wurden verkauft an einen anderen Park in Nordholland, dort aber nie eingesetzt. Bis 2015 standen sie noch auf dem Gelände des Parks. Ersetzt wurden die Boote auch eher aus optischen Gründen, die Sonne hatte der Farbe zugesetzt und die generischen Boote passten nicht wirklich zu Efteling, auch wenn die Unterschiede nicht wirklich groß sind.


    Die Boote werden gut gepflegt, jedes Jahr werden sie aus dem Wasser geholt und kontrolliert, außerdem eins nach dem anderen Generalüberholt. Nachhaltigkeit spielt da auch eine große Rolle.

  • Eigentlich war bereits 2011 angekündigt worden, die Drehscheibe der Gondoletta zu überdachen, damit auch die Mitarbeiter vor Regen und vor allem der stechenden Sonne geschützt sind. Die macht die Arbeite auf der Drehscheibe nämlich ganz schön anstrengend und unangenehm.


    Obwohl bereits offiziell als Projekt angekündigt, wurde es trotzdem nie umgesetzt. Frag lich ist auch, wie so ein Dach aussehen würde. es wurde damals gemunkelt, dass es an die Pagode angelehnt werden sollte. Inzwischen würde das mit Symbolica im Hintergrund vielleicht nicht mehr so gut aussehen.


    Ließe man es das M&M- oder Nest!-Team bauen, wäre es wahrscheinlich ein riesiger Sonnenschirm mit bunten Fransen.

  • Im Endeffekt wäre es ein simples Dach, wie es die ganze Attraktion ist. Etwas kunstvolles würde da gar nicht hin passen. Aber es stimmt schon, dass zumindest die Mitarbeiter eine Überdachung dringend nötig hätten. Schade, dass da nicht besser auf die geachtet wird, obwohl der Park vieles für seine Leute macht.

  • Ich hab mal ein bisschen in meinem Archiv gekramt und... also einen Unterstand... ein "Unterständchen" war immer da. Allerdings war das nicht viel mehr als man auch Schneewittchen im Märchenwald zu gebilligt hatte... :hihi:



    Hier sieht man aber auch noch die alten Boote im Hintergrund. Die waren doch auch schon mal gefragt hier.

  • Übrigens gab es bei der Gondoletta ganz ernste Probleme, die auch zum "Untergang" diverser Boote führten. Die Strecke war deutlich länger als bei den vorher von Intamin gebauten Varianten und das führte vor allem an der Drehscheibe zu Problemen.


    Die Boote sind normalerweise mit einem Gummiband an dem Stahlseil befestigt, dass sie unter Wasser über den See zieht. Dieses Gummiband wickelte sich im Laufe der Fahrt um das Stahlseil und fürhte in der Station dazu, dass die Boote so weit nach unten gezogen wurden, dass sie voll Wasser liefen. Ein Teschniker von Intamin war mehrere Tage vor Ort, ist selbst auf Tauchgang gegangen, um das Problem zu verstehen und eine Lösung anbieten zu können.


    Die Lösung war eine Befestigung, die sich frei um das Stahlseil drehen kann und die Befestigung auch am Heck der Boote. Das merkt man vor allem, wenn die Anlage einmal angehalten wird. Die Boote treiben dann ein bisschen nach rechts oder links von der Fahrstrecke ab, das Boot kann aber nicht quer zur oder gegen die Fahrtrichtung abtreiben.


    Das gleiche System findet man heute auch in der Fata Morgana wieder. So lassen sich die Boote sehr präzise auch auf kleinster Fläche manövrieren. Der einzige Unterschied ist die Tiefe des Wassers und die Größe der Boote. Für die Reise durch die verbotene Stadt hat man das größte Bootmodell von Intamin genommen.