De Tuinman en de Fakir

  • Es war einmal... DER GÄRTNER UND DER FAKIR - die Efteling Story


    Efteling - Infos

    Märchennummer 29
    Baujahr 24.07.1958
    Hersteller  Peter Reijnders (Technik) 
    Designer  Anton Pieck 
    Besonderheiten  - Soundtrack: Sanai Gath
    Basiert auf einer Idee des Parks


  • Der Fakir wird ab dem 4. September bis Ende Dezember nicht fliegen, denn das inzwischen 58 Jahre alte Märchen wird grundlegend renoviert. Das betrifft das gesamte Gebäude, die Technik, die fast 2000 künstlichen Tulpen und auch den Teich vor dem Palast.


    Nach der Überarbeitung soll das Märchen wieder wie an seinem ersten Tag erstrahlen.

    • Official Post

    Ich habe das irgendwie nie in Aktion gesehen. Entweder war es kurz nach Parkschluss dass die dann aus war oder defekt.
    Ich bin gespannt was man machen wird.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Welt der Freizeitparks,

    Best regards from the world of amusement parks,


    Phantasiafreak92


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  • Das ist so ein schönes Diorama.
    Bei meinem letzten Besuch waren die Tulpen schon teilweise etwas altersschwach und wollten nicht recht blühen ;)

  • Schon vor der grundlegenden Renovierung rissen die Kabel, an denen der fliegende Teppich des Fakirs von Turm zu Turm gezogen wird. Mitten im Flug blieb der Teppich stehen und wurde kurze Zeit später von einem Mitarbeiter per Hand in den Turm gezogen. Offenbar war die anstehende Erneuerung wirklich dringend nötig.


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  • Kurenai

    Changed the title of the thread from “Der Gärtner und der Fakir” to “De Tuinman en de Fakir”.
  • Das Märchen vom Fakir und dem Gärtner stammt aus dem Jahr 1958. Ich glaube man kann sich heute gar nicht mehr richtig vorstellen, was für einen Eindruck ein wie von Zauberhand fliegender Teppich auf die Menschen gemacht hat. Selbst heute steht man noch verwundert vor dem Palast und sucht nach dem Trick mit dem es funktioniert. Natürlich ist es nur eine optische Trickserei mit Stahlseilen und Mauersteinen, doch auch darauf muss man erst einmal kommen.


    Die Idee eines fliegenden Teppichs spukte Peter Reijnders schon länger durch den Kopf. Der Schwager des Bürgermeisters von Loon op Zand, Reinier van der Heijden, war schon immer ein Bastler und Erfinder und ohne ihn wäre der Märchenwald wahrscheinlich niemals so erfolgreich geworden, wie es seine einfachen, aber verlässlichen Vorrichtungen für die Bewegungen in den Szenenbildern möglich gemacht haben. Während seine erste Idee, eine Umsetzung mit Hilfe eines durch Ventilatoren erzeugten Luftstroms , sich nach einer Prüfung durch die Technische Hochschule Delft als für den Park einfach nicht bezahlbar herausstellte, ließ er die Idee zwei Jahre ruhen.


    Es war der Zufall und die folgen eines regnerischen Tages, die ihn dann auf die passende Lösung brachte: nach einem Spaziergang sah er nahe einer Wand Wassertropfen waagerecht durch die Luft schweben. Erst auf den zweiten, sehr genauen Blick stellte er dann fest, dass sie sich entlang eines dünnen Telefondrahtes bewegten, der vor dem Muster der Wand fast vollständig unsichtbar wurde. Technisch war es also lösbar, fehlte noch ein Entwurf von Anton Pieck für das Gebäude und die Flugstrecke des Teppichs und schon konnte man in Kaatsheuvel Teppiche fliegen lassen.


    Und so verkündete die Presse mit einem humorvollen Augenzwinkern, dass in Efteling der Fakir eine Strecke von 30 Meter fliegend zurücklegt mit dem Satz: "Dit is de grootste afstand die ooit in Nederland per vliegend Tapijt werde afgelegd. - Das ist die größte Strecke, die jemals in den Niederlanden mit einem fliegenden Teppich zurückgelegt wurde." (Nieuwsblad van het Zuiden). Damals war der Blick auf das Märchen auch noch ein bisschen spektakulärer, weil man nicht seitlich auf den Palast zuging, sondern zentral darauf zulief. Die Wegeführung war da noch wesentlich anders als wir das heute erleben können.


    Der Fakir fliegt seit inzwischen mehr als 62 Jahren...

  • Auch die Beete mit den aufblühenden Tulpen funktionieren dank eines überraschend einfachen Systems. Die grünen Blätter bilden eine in einem Wasserbecken stehende Säule, in der die Tulpenblüte samt Stiel in einem Schwimmkörper, der dann in der Säule der Blätter aufsteigt und so die Blüte aus den Blättern "erblühen" lässt. Das geschicht mittels in das Becken gepumpten Wassers. Dabei wird das Wasser zwischen dem becken mit den gelben und dem mit den roten Tulpen hin und her gepumpt.


    Ursprünglich hatte man das ganze mit Kork regeln wollen, doch der Kork saugte sich im Laufe der Zeit voll und trieb nicht mehr auf dem Wasser, außerdem neigte er auch dazu, sich irgendwann aufzulösen und zu zerbröseln. Das war weder für die Funktion, noch für die Pumpen besonders förderlich.