Also die nächste offizielle Brücke ist schon verdammt weit weg und ja der Fährübergang bei Rhinau ist der nächste Weg.
Der Abstand der Gondeln spielt auch keine Rolle. Lies Dir mal den oben verlinkten Artikel durch.
Wenn Du 50er Gondeln nimmst (mal angenommen das Tragseil würde einen so kurzen Abstand gewichtsmäßig verkraften) hast Du die Herausforderung 50 Leute innerhalb von 50 Sekunden in die Gondel zu bekommen und diese losfahren zu lassen.
Die nächste Gondel käme dann 5*50 Meter später, also alle 250 Meter eine Gondel
oder Du nimmst 10er Gondeln und läßt alle 10 Sekunden eine fahren, dann kommst Du auf 5*10, also alle 50 Meter eine Gondel. In Summe bekommst Du die gleiche Menge an Leuten über die Zeit über die Strecke.
Daß die Gondeln aus dem Tragseil ausgekoppelt werden, zum ein aussteigen, daß man da langsamer fahren kann, damit die Leute nicht auf die Schnauze fallen beim ein und aussteigen ist selbstverständlich. Ändert aber auch nix daran, daß Du 1 Person pro Sekunden in die Gondel bringen musst.
Der EP hat pro Jahr 5,6 Mio Besucher, Wieviele Öffnungstage? 300? also pro Tag 18.000
Wie gesagt, ich gehe von 1/4 der Besucher aus Frankreich aus, das wären dann 4.500 Leute von dem Parkplatz, die sich bei 4000 Personen pro Stunde auf die ersten 1 1/4 Stunden verteilen würden.
Fahrzeit bei 5m/s und ca. 5 km Strecke = 1000 Sekunden = 16 Minuten.
Wenn jetzt alle auf einmal kämen bräuchten wir 1,5 Stunden bis der letzte drüben ist.
Ich sag ja nicht, daß es nicht machbar ist, aber da es für den Rückweg keine Alternativen gibt (ich laufe mal schnell zum Parkplatz oder nehme den Bus) sehe ich das als große Herausforderung an, die Kapazität so hinzubringen, daß es am Wochenende, wenn viele Leute kommen nicht chaotisch wird. Und eine Seilbahn ist halt nicht einfach nach oben skalierbar.
Schauen wir mal wie es gelöst wird. bei einer Projektzeit von 5 Jahren baut man ja vielleicht einen Hyperloop