Werden Freizeitparkbesucher immer dümmer und dreister?

    • Offizieller Beitrag

    Ohne Worte . Hoffe es muss nix an der Attraktionen verändert werden da so kosten wieder nur der Park tragen muss . Die Dummheit der Menschen …

    • Offizieller Beitrag

    Ja,das ist echt traurig und schade,das die Frau für Ihren Fehler noch so ein Bohai macht. :motzi:

    Das ist heutzutage gefühlt doch schon Standard: Erst Scheiße bauen und dann lauthals darüber meckern, dass man die Scheiße überhaupt bauen konnte, woran natürlich die Anderen Schuld sind.

  • Dreister geht es kaum: wenn man als Mensch mit einer körperlichen Einschränkung Efteling besuchen möchte, kann man auf der Internetseite des Parks eine spezielle Bescheinung herunterladen und ausfüllen, damit man bei seinem Aufenthalt zum Beispiel über den Ausgang oder die speziellen Zugänge zu Attraktionen gelangen kann, die extra für Menschen mit einer Einschränkung vorgesehen sind. Ursprünglich musste man bis 2019 für dieses Formular eine Bescheinigung seines Arztes vorweisen. Das hatte Efteling abgeschafft, weil es für viele Betroffene zusätzlichen Aufwand bedeutet und somit eine weitere Hürde auf dem Weg zu einem Tag, der eigentlich genau diese Hürden des Alltags vergessen lassen soll. Hier baute man also seit ein paar Jahren auf das Vertrauen, dass sich nur Menschen eine solche Bescheinigung ausstellen, die sie auch wirklich brauchen.


    Scheinbar ist aber heutzutage alles moralisch vertretbar, wenn man so die Warteschlangen umgehen kann. Es haben sich also einige nicht von einer körperlichen oder andersartigen gesundheilichen Einschränkung betroffene so Zutritt zu einigen Attraktionen verschafft. In konkretem, medial bekannt gewordenem Fall zu Symbolica. Dort fiel einer Mutter, die eigentlich mit ihrer autistischen Tochter eine Fahrt machen wollte, nämlich beim Warten auf die Fahrt auf, dass es eine Schlange am Ausgang zu Symbolica gebildet hatte, an der sie sich mit ihrer Tochter anstellen musste. Vor ihr ausschließlich Jugendliche, offensichtlich keiner davon mit einer Einschränkung, aber alle mit einem ausgefüllten Formular. Letztlich haben sie dann auf die Fahrt zu diesem Zeitpunkt verzichtet, da die Wartezeit für ihre Tochter aufgrund ihrer Erkrankung einfach zu anstrengend geworden wäre.


    Efteling will jetzt noch einmal die Vorgehensweise überprüfen, allerdings möchte man eigen tlich nicht wieder die Pflicht zur Vorlage eines ärztlichen Attestes einführen, da man damit den oft eh schon in ihrem Alltag benachteiligten Menschen diesen Mehraufwand eigentlich ersparen möchte. Man werde allerdings zukünftig noch eimal genauer hinschauen und bei Auffälligkeiten nachfragen, ob die Nutzung der Bescheinigung wirklich notwendig ist. Eigentlich sehr traurig, dass man so etwas ausnutzt.

  • Genau so ist es und so ist es ja auch gedacht. Aber scheinbar muss man heute eben immer mit einkalkullieren, dass der Egoismus und der eigene Vorteil höher bewertet werden als die sozialen Standards.


    Generell ist so eine Art.... hm, wie soll ich es nennen... Sozialverhalten... vielleicht auch noch genereller gegriffen die Menschlichkeit, der Einsatz des gesunden Menschenverstandes nicht mehr für alle das Maß aller DInge und vor allem nicht des Umgang miteinander. Es sind so kleine Beobachtungen nicht nur in Freizeitparks, sondern auch so im Alltag, die mich das immer mehr spüren lassen. Dinge, die ich immer als selbstverständlich angesehen habe werden nicht mehr so umgesetzt, wie es mal üblich war. Das sind inzwischen sogar einfachste Regeln der Höflichkeit, dei scheinbar heute nichts mehr wert sind. Schon gar nicht, wenn ich daraus persönlich keinen Vorteil ziehen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Erinnert mich so sehr an „Foundation“ da wurde das genau so beschrieben…. Hoffentlich haben wir einen Harry Seldon

  • Thorpe Park in England scheint das auch so zu sehen, denn dort kann man per QR-Code und App jetzt melden, wenn man Verhalten wie verbale Beleidungung, Vorpfuschen oder Rauchen in Warteschlangen beobachtet. Der Aufruf des Parks liest sich sehr deutlich: im Parkl soll jeder so sein, wie er ist und sich wohlfühlen können. ist das nicht so, soll man sich über die oben genannten Möglichkeiten melden. das Personal hat dann sofort die Chance einzugreifen.


    Vielleicht hilft es, wenn gewisse Dinge einfach mal direkte Konsequenzen mit sich bringen. Ich hoffe mal, dass man das auch konsequent umsetzt und die Menschen im Zweifel aus dem Park wirft. Die Regeln hängen überall klar und deutlich aus, wer sich nicht daran hält, den soll man melden. Und auch wenn ich eigentlich gegen solches 'Petzen' bin, macht es vielleicht Sinn, hier wieder einen Gemeinsinn zu schaffen, wenn die, die Regeln übertreten, sich beobachtet und die, die sonst stumm leiden und sich ärgern jetzt anonym eingreifen und sich wehren können.