2024 - Danse Macabre / Huiverwoud

  • Virginie, Otto und Esmeralda sind inzwischen in Efteling eingetroffen (wobei due beiden deutlich anders aussehen und sich auch anders verhalten als im Video zum Making of) und erzählen vor dem Bauzaun von ihrer Reise nach Efteling, der Herkunft der Orgel und der Familiengeschichte der Charlatans.


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    Ich versuche das mal halbwegs verständlich zusammenzufassen:


    Es beginnt mit Jozef Charlatan, ein Dirigent, der mit seinem Orchester um die ganze Welt zieht. Dabei zieht er recht unspezifisch durch europäische Länder und sehr spezifisch nach Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens.


    Eines Tages verschwinden Jozef und die Musiker seines Orchesters vom Erdboden und niemand hat seither je wieder von ihnen gehört. Er hinterlässt einzig die Drehorgel Esmeralda, die er nach seiner Frau benannt hat.


    Diese war kurz vor nach Fertigstellung unerwartet verstorben. Die Orgel entwickelte ein unheimliches Eigenleben und aus den Geschichten lässt sich kombinieren, dass das mit dem Geist ihrer Namensgeberin zu tun haben könnte. Letztlich landet die Orgel bei Virginie Charlatan.


    Sie ist Hochschullehrerin für Unglücksbekämpfung und mit Otto verheiratet und besessen von der Geschichte ihres verschwundenen Urgroßvaters. In Paris fanden die beiden in den Hinterlassenschaften von Jozef ein Orgelbuch und damit erklang Esmeralda nach Jahren der Stille zum ersten Mal wieder.


    Die Orgel führte die beiden nach Madrid, wo ihnen der Nachfahre eines der Orchestermusiker von Jozef ihnen ein zweites Orgelbuch und dieses führte sie über die Alpen nach Venedig und von dort nach Wien, wo sie auf den Pianisten Engelbert stießen. Auch er steuerte ein neues Orgelbuch zu Esmeraldas Repertoire hinzu.


    Aber er warnt Virginie und Otto auch, dass ihre Reise und die Suche nicht gefahrlos sei. Die beiden zogen durch Griechenland, Deutschland und die Niederlande, wo sie ganz in der Nähe von Efteling eine besondere Kraft wahrnehmen konnten.


    Virginie spürte die Anwesenheit des Unnennbaren und so schlugen sie ihr Lager auf. Dort lief ihnen eine Katze mit zwei unterschiedlichen Augen zu und mitten in der Nacht hörten sie Orchestermusik, die im düsteren Wald erklang...


    Die Orgel scheint mit dem Geist von Jozefs Frau Esmeralda beseelt zu sein und befindet sich auf Suche nach ihrem Erbauer und Esmeraldas Ehemann. In den Orgelbüchern stecken Hinweise auf den Ort, wo Jozef und sein Orchester verschwunden sind...


    Esmeralda warnt Virginie und Otto vor dem Unnennbaren, einer unheimlichen Kraft, die Jozef verschwinden ließ und nun an einem Ort 'auf der anderen Seite' festhält. Durch den Bau von Danse Macabre scheint ein Portal, eine Verbindung zu dieser anderen Welt entstanden zu sein, doch das Unnennbare ist nicht allein, es ist nicht die einzige Kraft, die hier wirkt.


    Werden Otto und Virginie mit Esmeraldas Hilfe Jozef und seine Musiker befreien können? Welche Rolle spielt die schwarze Katze? Auf wessen Seite steht sie? Und in welche Gefahr begeben sich die Besucher, wenn sie die Einladung zum Danse Macabre, dem Totentanz annehmen?

    • Official Post

    Ich denke dass die meisten einfach mitlesen und dies zur Kenntnis nehmen.

    So mache ich das mittlerweile in vielen Dingen auch.

    Dafür nutze ich dann natürlich den LIKE Button um dem Verfasser zu zeigen,

    hej ich habe es gelesen.


    Das geht ja wirklich schnell, kaum weg schon beginnt der Neubau.

  • Ich weiß nicht, ob das wirklich Styropor ist, auf jeden Fall ist es ein Baukastensystem. Das fand ich auch sehr interessant.


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    Auch hier gibt es wieder das passende Video.

  • Wie die meisten hier wissen dürften (spätestens, nachdem sie diesen Post hier gelesen haben), lausche ich regelmäßig DEM Podcast in Sachen Efteling "Kleine Boodschap". Die beiden haben dabei immer wieder interessante Gäste aus dem Park dabei und so war zuletzt Tim Nusslein mit vor dem Mikrofon. Der ist Projektleiter bei Efteling, was bedeutet, dass er beim Bau von neuen Attraktionen und ähnlichem die Koordination aller beteiligten Bereich übernimmt.


    Er ist auch Projektleiter beim Bau von Danse Macabre, weshalb ich ihn und den Podcast hier erwähne. Er hat sich natürlich zu den Details des Baus ausgeschwiegen und hat auch die geschickten Fragen der Gastgeber gekonnt umschifft. Allerdings hat er doch genug Interessantes zu erzählen gehabt, vor allem zu all den Arbeiten, die vor dem Bau schon in so ein Projekt einfließen . Und gerade bei Danse Macabre war da so einiges zu beachten.


    Schon die Kartierung zur Bauplanung ist eine Herausforderung in einem Park, in dem Teile der Infrastruktur aus den 50er Jahren stammen und es zu deren Lage nur Zeichnungen gibt, in denen ihre Entfernung realtiv zu Bäumen oder Mauern eingezeichnet ist, die einfach nicht mehr vorhanden sind. Damals wurden Leitungen auch einfach quer von Punkt A nach Punkt B durch den Wald verlegt, mal rechts am Baum vorbei, mal links. Deshalb wird bei jedem Bauprojekt seit einger Zeit auch dieses Problem angegangen und wo nötig die Infrastruktur auch komplett neu verlegt. Dabei wird dann auch berückrichtigt, welche zukünftigen Bauten und Attraktionen hier noch angeschlossen werden könnten oder müssten.


    Was auch lange vor Baubeginn geplant und durchkalkuliert wird, sind die bestmöglichen Zufahrten zum Baugelände. Auch hier war der Abriss des Spookslot und der Baui von Danse MAcabre eine Herausforderung, denn die Baustelle liegt mitten im Park und muss trotzdem mit Schwerlastverkehr erreichbar bleiben. Und das Ganze ohne die Bescuher allzu stark zu belasten. Dabei werden dann alle Möglichkeiten durchkalkuliert, denn auch das muss in das Budget der Attraktion mit eingeplant sein. Die beste Lösung für Danse Macabre war dann tatsächlich der eher aufwendige Bau der Zufahrt quer durch den ehemaligen Kanuweiher zwischen Joriss en de Draak und Pirana.


    Der nächste sehr Aufwendige Punkt in der Planung ist die Analyse des Baumbestandesm der erhalten bleiben soll. Das ist wahrscheinlich auch Einzigartig in der Freizeitparkwelt, dass man tatsächlich versucht, den alten Baumbestand, so weit es machbar ist auch beizubehalten und wenn man einmal hört, was das für zusätzliche Aufgaben mit sich bringt, muss man dieses Vorgehen eigentlich noch mehr bewundern. Vor dem Abriss des Spookslot und dem Bau von Danse Macabre wurden auf Plänen und dann auch vor Ort die Bäume festgelegt, die man auf jeden Fall erhalten wollte.


    Diese Bäume dürffen natürlich nicht auf der Fläche stehen, auf der später der Neubau entstehen soll, aber auch bei den Zufahrten wird es im wahrsten Sinne des Wortes eng, wenn man mit Schwerlastverkehr und Kranwagen später auf das Gelände gelangen muss. Dabei werden tatsächlich die Wurzeln vermessen, die Bodendichte geprüft, die mögliche zusätzliche Verdichtung bei Befahrung des Geländes mit LKW und Baumaschinen und ob das negative Auswirkungen haben könnte auf die Bepflanzung. Entsprechend der Ergebnisse diese Untersuchung werden dann die Wege angelegt, einzelne Bäume geschützt oder zusätzliche Sandschichten zum Schutz der Wurzeln aufgetragen. Anderswo würden einfach gefällt und später neu angepflanzt.


    Da hat man schon ein leicht schlechtes Gewissen, wenn man über die letztlich in Efteling dann doch gefällten Bäume meckert, wenn man hört, welchen Aufwand der Park betreibt und darüber zu entscheiden, wer bleiben darf und wer das Feld räumen muss.

  • Danse Macabre ist damit also offiziell jetzt in Phase D angekommen. Phase A war die Planung einer Gruselattraktion für Besucher ab 8 Jahre, als klar wurde, dass für das Spookslot die Zeit definitiv abgelaufen war. Phase B ist die konkretisierung der PLäne, also die Wahl des Attraktionstypen, der begleitenden BAuten von WCs, Snacks oder Souvenirshops. In Phase C werden daraus dann konkrete Baupläne, die man in Phase D auch tatsächlich ausführen kann. Was da alles in die Planung mit hineinfällt ist unfassbar weitläufig und komplex. Deshalb gibt es für jedes dieser Großprojekte einen Projektleiter, der alle Fachbereiche und Fäden zusammenführt und von den ersten Träumereien in Phase A bis hin zur Eröffnung die Umsetzung koordiniert und überwacht.



    Geschätzte 80% der Ideen, die es bis in die Phase B schaffen werden am Ende auch tatsächlich umgesetzt. Da mag man sich gar nicht vorstellen, wie viele Projekte es nicht über die Phase A hinaus schaffen und gleich wieder im Papierkorb oder der Schublade für später landen.

  • Es tut sich doch einiges schon auf der Baustelle, Vor allem an den Resten des Spookslot wurde fleissig gearbeitet, Putz abgetragen und neue Wände und Zugänge in den Untergrund gemauert. Da wird also doch noch mehr mit geschehen, als wir alle gedacht haben. Ich tippe ja schon lange, dass man dort einen Teil der Q hin verlegen wird,



    Die Baugrube lässt inzwischen die Ausmaße erkennen und auch das Fundament für die Hydraulik unter der Ebene mit den Chaisen lässt sich erahnen.



    im Hintergrund sieht man mal ,wie nah man an Pirana sein wird, denn der Bau mit Shop, Snack und WCs ist auch gut zu erkennen, der liegt direkt der Wasserbahn gegenüber.

  • Auch an dem Kutschenhaus (Snack, WC etc.) ist man inzwischen ein ganzes Stück weiter, ich denke da werden wir vielleicht in den kommenden Tagen ein Artwork zu sehen bekommen...





    Das geht ganz schön voran, vielleicht wird man diesen Teil schon im Frühjahr öffnen können und dort dann ein kleines Info-Center über den Bau von Danse Macabre einrichten. Es würde sich in jedem Fall anbieten.