202X - Uitrijk? Westerweiterung am Haus der fünf Sinne

  • Nachdem aus dem Bereich zwischen Haus der fünf Sinne, dem neuen Grand Hotel Efteling und dem Efteling Theater jetzt die Insel der fünd Sinne wird und sich der eigentliche Parkeingang unter das Hotel verlagert, muss man davon ausgehen, dass man in den kommenden Jahren wohl die Westerweiterung und damit die Schaffung des schon vor Jahrzehnten geplanten Uitrijk angehen wird.


    Das Uitrijk (Außenreich, aber auch: Ausgehreich) war als Ausgehviertel vor den Parktoren gedacht, ein Ort, an dem sich Übernachtungsgäste nach Parkschluss noch einen schönen Abend machen können und den auch die Menschen aus der Region als Freizeitmöglichkeit nutzen können. Angedacht war eine Mischung aus Gastronomie, Theater und Unterhaltung, wobei sich drei Hauptthemen für die Gestaltung entwickelt haben: Alt-Holland, Ostindien oder Seefahrt.


    Den letzten ernsteren Entwicklungsauftrag dafür bekam Karel Willemen, waxs mich ein bisschen glücklich macht, dass dann doch nichts daraus geworden ist...


    Das Gastro-Angebot hatte man sich so vorgestellt:


    Fast food:

    • Goed Gevuld: Suppen
    • Valentijns Ijssaloon: Ben & Jerry's Scoopshop
    • Sjefkes Frietkot: Belgische Pommes und Snacks
    • Willems Warm Vlees
    • De Bakkerij (weiterentwickelt zur Bäckerei Krümel)
    • De Fruitpers: frische Fruchtsäfte


    Easy Dining:

    • Huyze Jan Steen
    • Theaterrestaurant (tatsächlich schon gebaut, Dinnertheater Applaus)
    • Havenmeestersrestaurant
    • De Oost (weiterentwickelt zur Station de Oost)
    • Laafbrouwerij-Restaurant

    Bar-Konzepte:

    • Het Zeemanscafé
    • Het Dranklokaal: verschiedene Sorten Liköre und andere Alkoholika
    • De Stem
    • De Piano Bar
    • Schrobbelèr-'fabriek': eine Schaudistillerie in der vor Ort Schrobbelér hergestellt und verköstigt wird

    Fine Dining:

    • Il Porto
    • Teppanyaki-restaurant
    • Wokking

    Daneben sollte es noch ein Kino und eine Disco geben, selbst von einer "Homodisco" war unter der Hand die Rede. Dazu mehrere kleinere Theater und Varietés mit Shows. Auch kleinere Attraktionen wie ein Karussell sollten integriert werden. Efteling hatte sogar den Bau einer Hochzeitskapelle angedacht, um Paaren die Möglichkeit zu geben, in Efteling zu heiraten. Daneben sollte es noch mehrere Shops geben, unter anderem vor allem Merchandise des Parks, allerdings deutlich hochwertigere Angebote, als es sie in den meisten Parks gibt.


    Allgemein:

    • Efteldingen (als Teil des Haus der fünf Sinne bereits gebaut, allerdings kleiner)
    • Havenkwartier: Oliven, Öle, Gewürze
    • Mystery-shop
    • Penny Arcade: eine nostalgische Spielhalle mit alten Spielen

    Andere kleinere Merchandise-Projekte:

    • Magnete-Shop
    • Schmuck
    • Drucke, Karten und Bücher
    • Seizoenswinkel mit wechselnden saisonalen Angeboten (Winter, Halloween, Strandurlaub etc.)
    • Glow in the Dark (man merkt, wir sind in den frühen 90ern angekommen... )

    In den 80er Jahren gab es außerdem die Idee eines Sporthotels mit tropischm Schwimmbad, Tennisplätzen und Hockeyfeldern. Und auch ein Second Gate Park war damals noch eine Möglichkeit, das Thema Weltraum, die Zukunft der Menschheit waren gerade "en vogue".


    Mit dem Grand Hotel am Dwarrelplein wird das Uitrijk wieder zum nächsten logischen Schritt. Bleibt allerdings die Frage, was genau sich der Besucher (also wir) dort wünschen würde....

    • Offizieller Beitrag

    Die erste große Frage, die ich mir stelle ist, wie sich das Thema "Besucherlimitierung" (wir sprachen ja mal von max. 5 Mio Besuchern pro Jahr für Efteling) hier darstellt. Müssten diese Besucher zur Park-Besucherzahl hinzugezählt werden? Dann könnte es eine Erweiterung des Parks werden - unter Berücksichtigung der Hotel- und Übernachtungsgäste, die "anders" als Tagesgäste gezählt werden. Wenn sie hingegen separat zu betrachten sind, also nicht in die Begrenzung fallen, dann wäre hier ein vollständig separates Angebot in Betracht zu ziehen. Ich glaube nämlich, dass diese Fragestellung wie ein Damoklesschwert über die grundsätzlichen Ausrichtung schwebt.


    Stellt euch nur vor, diese Besucher werden addiert: Dann bieten man zwar ein separates Angebot, diese Besucherzahlen dürften aber nicht mehr nach Efteling rein. (wobei "dürfen" hier nur im Sinne der Strafzahlungsfrage gemeint ist).

    Mit freundlichen Grüßen aus der Welt der Freizeitparks,

    Best regards from the world of amusement parks,


    ahoiseemann


    |Moderator Attraktionen & Parks|



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  • Das spielt dabei tatsächlich keine Rolle, denn hier kommt fast ausschließlich der Ausstoß von Stickstoff zum Tragen und der dürfte für Übernachtungsgäste bei Null liegen, da sie ja eh vor Ort sind und ihre An- und Abreise bereits in Bezug auf den Parkbesuch als 1 Besuch (unabhängig von Größe der Personengruppe und Anzahl der Tage) gerechnet sind.


    Ähnlich dürfte das ausfallen für Besucher aus dem Umkreis, also der Gemeinde Loon op Zand/ Tillburg ausfallen, denn die wenigesten davon werden mit dem Auto anreisen und 12€ Parkgebühren zahlen, um irgendwo zu essen oder etwas trinken zu gehen.


    Das Ausgehviertel würde sogar noch gegenteilig wirken, denn wenn es neben dem Park noch andere Dinge zu erleben gibt, bedeutet das zum einen, dass mehr Gäste mehrere Tage bleiben, aber auch, dass sie nicht zusätzlich mit dem Auto in der Regiuon unterwegs sind, um andere Freizeitaktivitäten erreichen zu können. Je mehr Menschen also länger in der Welt von Efteling bleiben, umso besser wirkt sich das auf die Zählung der maximalen Besucher im Park aus.


    Das Thema ist hochkompliziert und man muss sich eine Weile damit beschäftigen, um die verschiedenen Aspekte zu verstehen, die eine Rolle bei der Berechnung dieser Zahl von maximal 5 Millionen Besuchern spielen. Da kommt dann auch hinzu, dass es sich eigentlich um zwei unterschiedliche Genehmigungen handelt, die eine gilt in Bezug auf die Natur und deren Schutz (weil man sich direkt neben einem Natur2000 Gebiet befindet), die andere dreht sich um rechtliche Bestimmungen in Bezug auf die Umwohnenden , die Infrastruktur und die Auflagen durch die Gemeinde.

  • Da nun die Erweiterung an der Ostseite des Parks durch Corona- und Stickstoffkrise in den Niederlanden um einige Jahre verschoben wurde, wird ein Uitrijk im Westen immer wahrscheinlicher. Dazu kommen jetzt auch die Gerüchte um die Verlegung des Busparkplatzes an den neuen Horst und den Bau eines Eingangs Oost speziel für Reisegruppen und Schulklassen im Berich zwischen der Station de Oost und Python, dort wo heute schon der Zugang von Villa Pardoes zum Park angelegt ist.


    Das bedeutet dann nämlich auch, dass auf dem Parkplatz vor dem Haus der fünf Sinne (HvdvZ) eine größere Fläche frei wird und man Parkplätze auf dieser Fläche verlegen und so mehr Raum einerseits für eine zukünftige Erweiterun des Märchenwaldes, als auch (durch Verlegung des Fahrradparkplatzes) eine Möglichkeit Teile des Uitrijks zu errichten. Gerade auch in Zusammenhang mit der kommenden Eröffnug des aktuell ja im Bau befindlichen "Grand Hotel Efteling" wird eine Möglichkeit seine Zeit auch nach Parkschluss irgendwie ausfüllen zu können immer dringender. Die Theatershow CARO alleine reicht da nämlch bei weitem nicht mehr aus.


    Kino, Schwimmbad, Bars, Varieté oder KLeinkunstbühne... alle Optionen stehen noch offen.