• So da ich mich seit längerem mit Emobilität, hier speziell E-Autos, beschäftige, werde ich auch hier mal ne Diskussionrunde eröffnen.
    Ich fang mit einem Strecken Beispiel an:
    Rheinbach, Deutschland nach Nordmarksvej 9, 7190 Billund, Dänemark - 744 km


    a)Opel Ampera-e (ca 40 000 Euro)
    Gesamt ca. 9 Stunden 42 Minuten
    Fahrzeit ca. 7 Stunden 33 Minuten
    Ladezeit ca. 2 Stunden 9 Minuten* (1.nach 305 km 1h 7 min 2.nach weiteren 213 km 1h 2 min)


    b)Tesla S90 (ca 100 000 Euro)
    Gesamt ca. 8 Stunden 32 Minuten
    Fahrzeit ca. 7 Stunden 47 Minuten
    Ladezeit ca. 45 Minuten* (1.nach 290 km 24 min 2.nach weiteren 194 km 21 min)


    "Beide" Strecken ohne Umwege wegen den Ladepunkten!


    Hierzu meine Frage: Welche Anforderungen habt ihr so an ein E-Auto(Preis,Reichweite,Lademögli
    chkeit/zeit)
    Und kommt mir bitte nicht mit Infrastrukur oder so, diese gibt es schon mehr wie man denkt und gerade je besser die Autos werden, wird diese ja sogar weniger benötigt.(Beispiel: wenn jetzt Reichweite 2x wäre, ja auch nur 1 statt 2 Ladepunkte nötig gewesen)
    Für mich wäre ein E-Auto sogar aktuell schon keine Überlegung mehr wenn : 1/2 Preis , 2x Basisreichweite , min Teslaschnellladestandard
    (hierzu existiert die Infrastruktur schon jetzt ausreichend ;damit meine ich ohne meine Anforderung an Reichweite sogar) und passende Fahrzeugklasse!

    • Offizieller Beitrag

    Ehrlich gesagt gar nichts, ich habe mir einen Neuwagen als Diesel wieder gekauft weil sich das durch meine große Fahrereien ( habe schon 25.000 km in einem Jahr drauf ) einfach nur lohnt.


    Wenn ich da überlege gezwungenermaßen bei jeder Fahrt Notgedrungen ne Pause reinzulegen... Dann käme ich nur noch aus dem Zeitplan und ich hasse einfach unpünktlich zu sein.



    Anforderungen dennoch: Akkus zu erfinden die deutlich länger halten, vielleicht sich während der Fahrt durch die Räder wieder aufladen ( dann bräuchte man vielleicht nicht mal die E Säulen ).

    Mit freundlichen Grüßen aus der Welt der Freizeitparks,

    Best regards from the world of amusement parks,


    Phantasiafreak92


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  • vielleicht sich während der Fahrt durch die Räder wieder aufladen

    Jau so ganz nebenbei wird das Perpetuum Mobile mit erfunden :D


    Die ganze Emobilitätsgeschichte ist doch mal wieder nur Augenwischerei, die Akkus und vor allem deren Entsorgung nach dem Lebenszyklus von 7 Jahren sind Umweltsünden per exellence.


    Die ganze Energie die benötigt wird um den Individualverkehr elektrisch zu mobilisieren ist nur durch eneuerbare Energien zur Zeit nicht zu realisieren.


    Würden 95-98 % der Autoindividualfahrer die täglich alleine in Ihrer Karre zur Arbeit fahren nur mit dem Nachbarn der zufällig nebenan arbeitet zusammen fahren würde man schon viel erreichen.


    Weiterhin drängt man die Autofahrer aus den Innenstädten, die öffentlichen Verkehrsmittel-Drecksschleudern und Dienstleister-LKW-Luftverpester dürfen aber mit Sondergenehmigung weitermachen.


    Von den ganzen LKW aus Osteuropa , die den Güterverkehr mit Dumpingpreisen beherrschen und mittlerweile sogar bei der AdBlue Zugabe Bescheiss-Hard und Software haben ganz zu schweigen.


    Wenn man bedenkt was private Autozubehör Anbieter wie zb. Twintec in der Lage sind mit Ihren Anlagen an Schadstoffen zu eliminieren und was insbesondere die deutsche Automobilindustrie zu leisten BEREIT ist kommt einem das kalte Grausen.


    Fahrverbote für Dieselfahrzeuge werden kommen, der Diesel als Antriebsform für Individualverkehr ist quasi in den letzten Zügen.


    Andererseits liegt der Anteil an weltweiten CO2 Emissionen durch Autos bei gerade mal 17,2 %, das heisst 82,8 % kommen aus anderen Quellen.


    Wenn wir dann alle elektrisch fahren freuen sich die kleinen Chinesen das Sie dann beim Batteriebau noch mehr Dreck in die Luft pusten können.


    Die Ökobilanz von Elektro-Autos ist katastrophal !!!

  • Also da ich nun in einer Stadt lebe, die e-mobility quasi schon länger lebt, muss ich sagen, dass die Disskussion um die Reichweite manchmal lächerlich ist. Gerade Leute, die sich am Tag maximal 10 Kilometer in die nächste Stadt bewegen und das Auto abends wieder in die Garage fahren wollen am liebsten 1000 km Reichweite als Minimum.


    Hier in Aachen fahren zum Beispiel die Post an vielen Stellen schon elektrisch, natürlich mit e-Bikes, aber auch mit dem hier in Aachen entwickelten Streetscooter. Und der läuft so gut, dass nach der Post nun auch Nordsee seine Flotte damit umrüsten will, denn zumindest für die regionale Belieferung gibt es keine preisgünstigere Alternative.


    Gerade erst hat man hier eine neue Fabrikhalle gebaut, in der die Fahrzeuge gefertigt werden. Da sollen schon Ende des Jahres neue Streetscooter vom Band rollen. Und das beste daran: es gibt so viele Vorbestellungen, dass man bereits den Bau einer zweiten Fertigungshalle plant. Elektromobilität ist also lämgst da angekommen, wo sie auch Sinn macht, nämlich bei den Lieferanten und Dienstleistern, bei Handwerkern und Securityunternehmen.


    Und lieber Juju, deine 25.000 km bis jetzt sind auch nur 120 km am Tag. An den meisten Tagen kämst du also sicher mit der Ladestation in der eigenen Garage hin :ohja: Und das trifft auf sicher 90% der Autofahrer zu.


    Und ja, die Batterien sind noch nicht perfekt und auch ihre Lebenszeit begrenzt, aber das gilt für so vieles, was wir ohne drüber nachzudenken benutzen. Ein Land, in dem sich Menschen Kaffee aus kleinen Plastikkapseln mit Aludeckel kochen, hat andere Probleme, als alte Batterien. Was die Reichweite angeht und die Ladezeiten, da erinner ich gerne mal an die Anfänge des Handy... die konnten "nur" telefonieren und mussten trotzdem ständig geladen werden. Heute haben wir kleine Multimedia-PCs in der Hosentasche und laden alle paar Tage mal auf. Die Technik schreitet voran. Das gilt auch für die Batterien der Elektrofahrzeuge.


    Nur wenn wir weiterhin lieber Diskutieren, als die Sache in Angriff zu nehmen, werden die deutschen Autobauer irgendwann in der näheren Zukunft sang- und klanlos vom Markt verschwinden. Die Entwicklung bis zum heutigen Tag haben sie ja fast alle schon total verpennt.

  • Also da ich nun in einer Stadt lebe, die e-mobility quasi schon länger lebt, muss ich sagen, dass die Disskussion um die Reichweite manchmal lächerlich ist

    Da ich zufälligerweise der selben Stadt arbeite bzw. im Umfeld lebe kann ich sagen , sobald die im Umland fahren sind immer noch die guten alten Diesel-Dreckshobel im Einsatz, also die Post verkauft erstmal das Auto an andere fährt aber selber noch die Umweltverpester, sehr vorbildlich !!!!


    Auch in Aachen selbst fahren noch mehr Diesel als Elektro-Zustellfahrzeuge.


    Aachen ist die Hochburg der Emobilität, nicht nur der Stromlastwagen der Post Home - StreetScooter GmbH sondern auch für Individualverkehr e.GO Mobile AG ein Auto was gerade mal 16.000 Euro kosten wird.



    Die Elektroautos pauschal als den heiligen Gral des Umweltbewusstsein zu sehen ist genauso einfältig wie die Meinung das Strom aus der Steckdose kommt....



    Gruss


    Slotter



    PS:Früher kam unser Postbote mit dem Fahrrad , heute mit dem E-Bike, ist das wirklich ein ökologischer Fortschritt ?

  • Na das ist doch mal ein Thema für mich.


    Also das der Diesel eine Dreckschleuder ist, hält sich seit den Tagen der qualmenden Lanz Bulldog Einzylinder irgendwie hartnäckig.
    Heutige Diesel sind hochkomplizierte und komplexe maschinen, nicht mehr vergleichbar mit dem alten Saugerdiesel von vor 25 Jahren.
    Rudolph Diesel war ein visionär und Naturfreund, sein erster Diesel auf der Weltausstellung lief damals schon mit umweltfreundlichem erdnussöl.
    Das man nach dem "VW" Skandal wieder panisch Aktionismuss betreibt, ist fast schon wieder Typisch. Der Diesel hat immernoch einen wesentlich höheren Wirkungsgrad, als das allseits beliebte Ottomotörchen. Das man bei der Abgasnachbehandlung betrogen hat liegt nicht daran, das man es nicht kann, sondern daran das die Käufer nicht bereit sind, diese Technik zu bezahlen.
    Und um es mal zu vergleichen... Ein Moderner LKW hat weniger Schadstoffausstoß, als ein manipulierter VW Diesel.



    Ich bin schon länger der Meinung, das die E mobilität kommt, und das wird sie auch. Ich selbst würde auch sofort einen E-Golf kaufen, wenn ich das Geld hätte, schon alleine weil mich der Drehmomentverlauf fasziniert. =) Das Geld habe ich aber momentan nicht, wobei dieses Auto wirklich nicht zu teuer ist. Momentan habe ich nur meine Prioritäten woanders.
    Das neue Modell soll schon eine Reichweite von bis zu 260 Km haben, wenn ich das richtig im Kopf habe. das einzige, was derzeit noch Probleme macht, ist der Akku und dort geht die Entwicklung nicht zuletzt dank der Mobiltelefone sehr schnell voran.


    Letztendlich ist es genau so wie Mike sagt... der durchschnittliche weg zur Arbeitsstelle liegt wohl bei etwa 40 Km.
    Das ist für jedes E-Auto locker zu erreichen. Was die Versorgung mit erneuerbaren Energien angeht... Solarzellen aufs dach, und damit die Kiste Laden. Selbst wenn der Staat auf die Idee kommt, für diese Energie eine Abgabe zu verlangen, dürfte das ganze im Grunde sehr viel günstiger sein, als heutzutage.

  • Das Thema ist an sich gar nicht so verkehrt, aber ich finde es scheinheilig, wie umweltfreundlich doch dann E-Autos angepriesen werden, der Strom aus der Steckdose kommt bekanntlich ja nicht nur von Windrädern, Staudämmen oder Solaranlagen, sondern auch von Braunkohlekraftwerken und Atomkraftwerken. Vor allem bei Braunkohlekraftwerken finde ich hat man es eher mit einer Verschiebung der "Dreckproduktion" zu tun.


    Das Thema E-Autos hat auch noch einen weiteren Haken, andere vielleicht auch schlüssigere Konzepte bleiben dabei vielleicht auch auf der Strecke. Anstatt immer nur auf diese beiden großen Antriebsarten zu denken wie Benzin, Diesel ist ja inzwischen schon fast ein Auslaufmodell, und Elektroautos bzw. Hybriden, sollte man auch mal mehr in die Forschung von alternativen Treibstoffen investieren. Bestes Beispiel ist hier der Treibstoff Blue Crude, der ein paar interessante Ansätze hat, aber auch nur ein Wundermittel wäre, wenn er nur durch erneuerbare Energien produziert werden würde:


    Aus Kohlendioxid und Wasser: Bis zu 85 Prozent weniger CO2: Blue Crude soll das neue Diesel werden - FOCUS Online


    Ansonsten bleiben halt noch andere Ideen, was die Elektromobilität angeht, was das Thema Stromherkunft angeht. Fusionskraftwerke sind zum Beispiel ein leidiges Thema, weil die Fortschritte kaum erkennbar sind und es noch sicherlich Jahrzehnte dauern dürfte, bis der erste Fusions-Meiler ans Netz gehen würde... :D

  • Also das der Diesel eine Dreckschleuder ist, hält sich seit den Tagen der qualmenden Lanz Bulldog Einzylinder irgendwie hartnäckig.

    Schade nur das der Anteil an EURO-6 Dieseln verschwindend gering ist, die Mehrheit sind Drecksschleudern, insbesondere LKW und Co.


    Schon mal den Bericht gesehen wo ein Euro-5 Passat gegen einen Passt mit Twin-Tec Abgasreinigungssystem (Preis ca 1000 Euro) getestet wird, der Schadstoffaustoß des Euro-5 Passt lag 500 % über dem Grenzwert, der nachgerüstete identische Passat lag 50 % UNTER dem Grenzwert, wohlbemerkt Test im Betrieb und nicht unter sterilen Testbedingungen !!!

  • Mag sein, allerdings sind die Unterschiede zwischen den Normen garnicht mal so extrem groß,
    Schon augrund der Steuern sind ja kaum noch alte Diesel unterwegs.


    LKW haben komplett andere Testbedingungen als PKW. LKW werden grundsätzlich im Betrieb getestet und bewertet, und nicht im Labor. Bedeutet also, das die Werte, die Angegeben sind auch im Normalen Betrieb genau so erzeugt werden.
    Und LKW haben generell eine viel kürzere Lebensspanne (Zeit) als Autos. Diese werden nach einer Bestimmten Anzahl Betriebsstunden ersetzt, da sich die Reperatur und Unterhaltung irgendwann nicht mehr lohnt.


    Das ist auch der grund dafür, das die Auffahrunfälle mit LKWs sehr bald drastisch abnehmen werden, denn neu zugelassene Zugmaschinen müssen über einen Notbremsassistenten und eine Automatische Abstandskontrolle verfügen.



    Und wie ich bereits geschrieben habe. Möglich ist alles, aber erkläre mal einem Kunden, das der Heißgeliebte Passat auf einmal 1200 Euro mehr kostet, obwohl er nichts spürbar besser kann.

  • Auch wenn E-Autos nicht der heilige Gral des Umweltschutzes sind, sind sie auf jeden Fall besser als jedes Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Es gibt nun mal nicht schwarz und weiß beim Thema Umwelt, wir bewegen uns in einer Grauzone, aber durch die E-Mobilitöt in sehr viel helleres Grau als bisher.


    Jede Verbesserung ist ein Schritt in die richtige Richtung. Klar, wir können nicht alles von jetzt auf gleich verändern, aber wenn man jede kleine Veränderung gleich verdammt, weil sie nicht weit genug geht, dann bremst man die Entwicklung aus. Und im Ausbremsen sind die Deutschen Weltspitze, auch wenn sie sich gerne als grünes Gewissen sehen...