Dankeschön ☺️

Liebe Freizeitparkcheck-Gemeinde,

heute schreibe ich Euch meinen Bericht von der Tour vom Samstag, dem 2. Januar.

Lecko-funny, was habe ich mich gefreut. Wirklich jeden Abend seit Mitte November habe ich mitgefiebert, mitgeklickt, mitgesucht. Zuerst ging es auf der Webseite selbst darum, kleine, sich ändernde Geschenkpakete zu finden und als das noch nicht genug war stand ein Weihnachtskalender vor der Türe. Ihr mögt es vielleicht nicht glauben, aber es waren nicht 1, nicht 10, nicht einmal 20 sogar unglaubliche 24 Geschenktürchen dabei. Genialerweise hatten die Betreiber von FPC einen MEGA-genialen Einfall, und einfach jedem Tag im Monat Dezember eines dieser Türchen zugeordnet. Damit konnte man anhand seines Gewinns den Tag im Dezember herausfinden.

Bereits beim ersten Türchen hatte ich feuchte Hände um herauszufinden, welchen Tag es denn heute geben sollte. Keine Ahnung, wer den schlauen Einfall hatte dem ersten Törchen den ersten Dezember zuzuordnen. Mutig, wie ich war, habe ich die verschlossene Fläche angeklickt und..... gesehen, dass Wunderland Kalkar der Trostpreis war. Gewonnen hatte ich also 24 Stunden am 1. Dezember. Ich will euch nicht allzulange auf die Folter spannen, aber wirklich bei jedem Törchen hatte ich 1.440 Minuten geschenkt bekommen.

Als mit dem 24. Törchen das Gewinnspiel endete (der 2. Platzierte hatte irgendeinen Ausflug gewonnen und muss da jetzt hin. Haha – mit seiner Familie ins Sauerland. Ja, genau: ins Sauerland. Ihr seht schon, dass die FPC-Betreiber kleine Schelme sind. Es gibt Gewinnspiele, da gewinnt man tolle Preise. Hier muss man ins Sauerland.) war ich dermaßen traurig, dass ich gar nicht merhr wusste, wie ich denn nun an neue Sekunden rankommen sollte.

Wenige Tage danach kann dann auch schon der Geschenkkarton mit all den schönen Gewinnen bei mir an, so dass ich nur noch freudestrahlend den Karton öffnen musste und Stück für Stück den Inhalt vor mir ausbreiten konnte.

Alsdann habe ich mir einen Plan zurechtgelegt, wie ich dann all die gewonnenen Preise einsetzen konnte und habe mich dazu entschieden, direkt in neuen Jahr mit dem Einlösen zu beginnen. Ich wollte also am Samstag, den 2. Januar starten und am ersten Januar Wochenende Spaß ohne Ende haben.

Die Tour sollte bereits um 7.00h morgens beginnen. Ein Traum. Also bin ich pünktlich um 09.30h langsam aufgestanden und habe mit der Attraktion gestartet, die man nach dem Aufstehen als Mann so macht: Erstmal schön die .... kratzen. Nach einem längeren Aufenthalt im Wellnessbereich mit Regendüsen, Dampfbad, fantastischen Düften und individueller Beleuchtung gönnte ich meinem Körper die erste Massage des Tages: meinem Zahnfleisch. Hierzu wurde mit einer 3 farbigen Wellnesslotion namens Col Ga Te saft, aber doch bestimmend jede Region mit gekonnten Bewegungen in den Tag eingestimmt. Ich habe sofort bemerkt, dass der Masseur ein Profi sein muss, da es nirgends schmerzte, was bei Ungelernten oftmals der Fall sein kann. Naja, dieser Masseur hatte noch ein Extra-Goodie für mich, indem er zusätzlich zum Zahnfleisch auch noch eine Art medizinische Reinigung durchführte. Hui, war das toll... doch leider viel zu schnell vorbei. Bereits hier kann ich die volle Punktzahl geben.

Danach ging es märchenhaft weiter: Ich erinnerte mich an Hans Christian Andersen Märchen "Des Kaisers neue Kleider", als ich ebengleich zur gedeckten Tafel schritt. Festlich vorbereitet konnte ich die nun folgende Zeit ausschweifend Dinieren. Ein reichhaltiges Buffet aus den feinsten Speisen waren angerichtet. Dazu zählten unter anderem:

- Nahrungsmittel aus zerkleinertem Fleisch mit Innereien und Blut und Gewürzen, das in Därme gefüllt wird.

• Feste Milcherzeugnisse, die durch Gerinnen aus einem Eiweißanteil der Milch gewonnen wurde.
• Früchte, die man aus ihrer bisherigen Beschaffenheit in eine neue Konsistenz überführt hatte.

• Und gemahlenes Getreide, das mit Wasser und einem Treibmittel zubereitet und gebacken wurde.
• Eine gelbfarbene, noch nie dagewesene Paste, die zwischen all den göttlichen Speisen platziert werden sollte. So erklärten es mir hier die Einheimischen.

Dazu gab zwei unterschiedliche Traumgüsse: Zum einen wurde mir eine weiße, bis heute unbekannte Flüssigkeit in einem tonähnlichen Gefäß mit Griffmulde gereicht. Es schien mir, als wenn es eine Extrakt eines seltenen Lebewesens aus dieser Region gewesen sei. Zudem erhielt ich einen wohlriechenden Trank aus getrockneten Blättern, den ich vorsichtig zu mir nehmen sollte, um den wahren Charakter des Suds vollständig in mir aufzunehmen. Solch eine Auswahl hatte ich noch nie in diesem Jahr irgendwo bekommen, aber auch hier war ich vollkommen begeistert.

Für den Tag gestärkt ging es nun darum, die Attraktionen und alles drumherum genauestens kennenzulernen und zu erleben. Also begann ich mit dem Zoo-Teil. Zuerst überwältige mein Auge ein riesiges, schwarzes fliegendes Monster, dass mich mit seinem furchterregenden Schnabel und seinen monströsen Klauen in Schacht hielt. Gott sei Dank hatten die Parkbauer zwischen diese Bestien und mich diese durchaus genialen durchsichtigen Absperrungen gebaut. Ebenfalls eine super Sache, denn der Blick auf die Tiere ist durch diese neuartige Erfindung – man sieht keine horizontalen oder vertikalen Gitterstäbe – ungetrübt.

Danach überraschte mich ein flinker Baumbewohner mit buschigem Schwanz, der ähnlich wie Affen und Ast zu Ast sprang und mein Auge verzückte.

Viele weitere große und kleine Tiere waren hier ausgestellt. Insbesondere die groß angelegten Gehege waren hier sehr hervorzuheben. Sie machten einen tierfreundlichen Eindruck und vermittelten mir fast das Bewusstsein darüber, als wenn die Tiere in der freien Natur leben würden.

Auf ging es jetzt zu den ersten richtigen Attraktionen. Ich begann meine Tour durch diesen riesigen Erlebnispark mit einer Achterbahn eines südkoreanischen Herstellers. Die Warteschlange war faktisch leer, so dass ich in dem Wagen (2 Reihen, Vorderreihe 2 Plätze, Hinterreihe 3 Plätze) mir den Platz aussuchen konnte. Ich entschied mich zuerst für die Hinterreihe doch merkte schnell, dass die Sicht vorne besser ist. Der Operator ließ mich nochmals den Platz wechseln und so setzte ich mich in die erste Reihe, direkt links. Ähnlich wie beim Spike Coaster von Maurer kann man auch bei dieser Achterbahn die Geschwindigkeit seiner Chaise selbst bestimmen – absolutes Mega-Fahrgefühl. Der mitgelieferte onboard-Sound macht das Fahrgefühl riesengroß. Bei einer Streckenlänge von über 2.000m ist der Weltrekord auch in greifbare Nähe gerückt worden. Einziges Manko bei diesem Typ i10 sind die fehlenden Inversionen. Aber bei dieser Streckenlänge lässt sich das meiner Meinung nach verschmerzen. Der Clue bei dieser Achterbahn jedoch ist, dass sie mehrere Stationen hat, so dass man sie auch wie eine Transporteisenbahn durch das gesamte Parkgelände nutzen kann. Wenn ich eine solch faszinierende Idee gehabt hätte, würde ich wahrscheinlich heute nicht mehr arbeiten müssen und könnte mittlerweile meinen Lebensabend genießen ... mit all dem Reichtum, den ich MIT DIESER IDEE verdient hätte.

Es gibt für alle Unwissenden noch einen zweiten – super wertvollen – Tipp. Normalerweise ist jede Chaise auf eine festgelegten Geschwindigkeit eingegrenzt worden. Mit einem FastPass, den man für nur 80€ erwerben kann, kann man die Geschwindigkeit um bis zu 25km/h erhöhen. Hat man sein Kleingeld locker, so kann man auch den großen FastPass für 200€ kaufen und erhöht damit die Geschwingkeit um bis zu 50km/h mehr. Dies ist natürlich nur etwas für echte Adrenalinjunkies. So ganz nebenbei: Mit dem FastPass sammelt man gleichzeitig Punkte. Wenn man genügend Punkte zusammen hat kann man sich im Shop ein paar schöne Geschenke (teilweise auch mit Zuzahlung) aussuchen. Das geht mit einen Schriftstück (s.g. "Ermahnung") los, geht über ein Fahreignungsseminar bis hin zu der Möglichkeit, dass man eine Fahrerlaubnis beantragen kann. Welch tolle Verzahnung mit dem echten Leben.

Nachdem ich also die i10-Bahn verlassen hatte ging es zu den BumperCarts. Diese Attraktion war im Form eines regalbestellten Parcours aufgebaut, in der man unterschiedliche Wege nehmen konnte. Einige der Regale hatten besondere Lichteffekte, einige warteten mit Temperatureffekten (einige waren super heiß, einige Olaf-kalt) auf. Besonders beeindruckend fand ich die Bereiche, in denen man mit Gerüchen gearbeitet hatte. Man versuchte sich einigerseits mit natürlichen Gerüchten von süßen Früchten, auf der anderen Seite roch es, als wenn Brot frisch gebacken wurde. Welche kreative Köpfe hier am Werk waren! Und: Hey, was ist das für ein Spaß, wenn man von hinten oder der Seite mit einem Cart ein anderes Cart anstößt. So viele freundestrahlende Gesichter, in die man blickt....

Einen negativen Aspekt möchte ich hier nicht verschweigen: Kinder mit großen Eltern werden hier gerne zu App-le-In-Käufen animiert. Dies kann ganz schön ins Geld gehen und kostet dann gerne mal ein lidl bit mehr. Daher mein Tipp: Überlegt Euch vorher, welche Wege ihr nehmen wollt. Wer keine Kinder hat kann aldi anderen Wege natürlich auch nehmen. Diese Attraktion ist ansonsten jeden Penny wert.

Nach etwas mehr als einer Stunde in dieser klasse Freizeitbeschäftigung nahm ich nochmal die i10 und fuhr zur ersten Station zurück.

Die Zeit war mittlerweile soweit fortgeschritten, dass ich mir überlegen musste, was ich gerne als letztes erleben wollte, bevor alles seine Tore schließen würde. Ich entschied mich für das Simulations XD-Kino und freute mich wahnsinnig darauf, genau wie seinem echten Film dabei sein zu können.

Aber bevor es losgehen sollte schlich ich mich noch an einigen Schränken vorbei, die so lieblich nach Mandeln und Schokolade in Verpackung dufteten. Im Vorraum des Kinos gab übrigens eine Sängerin namens Alexa ihr Können zum Besten und schmetterte in bester Manier die beliebtestn Songs der 80er, 90er und das beste von heute.

Im Eingangsbereich stand ein riesiger Tannenbaum, geschmückt mit Lichtern, Watte und vielen goldenen Kugeln als Dekoration.

Nachdem ich mich mit dem Nötigsten eingedeckt hatte (ich dachte, das wäre die einzige Möglichkeit dazu), habe ich mich im Kino in Reihe 1 gesetzt. Dort gibt es interaktive Sessel, die sich in verschiedene Richtungen bewegen können.

Der Film, den man gespielt hat, war scheinbar ein alter Schinken, da alle, die dabei waren, das Ende schon kannte. Ich möchte hier nicht allzuviel spoilern, aber es ging um irgendso ein unsinkbares Schiff und seiner Jungfernfahrt.

Am Ende des Films war dann – unverhofft – die "Fressmeile" in unmittelbarer Nähe, die auch nach Parkschluss noch geöffnet war, wo es alles gab was das Herz begehrt u.a. auch alkoholische Getränke in Flaschen. Nur für warme Speisen musste ich relativ lange anstehen.

Fazit:

Im Großen und Ganzen war es sehr schön, mal wieder was zu unternehmen und mir hat es sehr gut gefallen. Man hätte hier und dort etwas mehr Liebe reinstecken können. Leider steht man bei dem Papel higiénico viel im Stau, aber das sollte der Freude keinen Abbruch tun.

DANKE, das ich die Karte bei euch gewinnen konnte. Ich habe mich wirklich sehr über diesen Ausflug gefreut.

P.S.: Die Berichte über die verbleibenden 23 Tage folgen in Kürze.

Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht und es freut uns dass du so viel Spass hattest :)!

Vor allem mal eine sehr gelungene Beschreibung Deines Weihnachtstags ?