Na ja, was erwartest du von einem Wesen, dass an Silvester Autos und Hecken anzündet, um dann die Feuerwehrleute beim Löschen mit Böllern und Raketen zu beschießen. Da fällt mir einfach nichts mehr ein. Wer sowas macht, der muss doch krank sein, bei dem muss doch was nicht stimmen im Kopf!

Bei manchen Geschichten kann man nur mit dem Kopf schütteln, so auch bei einem Vorfall in Plopsa de Panne. Da hat man ein junges Ehepaar aus Frankreich festgenommen, nachdem sie mit Hilfe des Kinderwagens ihres Kleinkindes die Taschen anderer Besucher geleert und Souvenirs gestohlen hatten. Getarnt durch ihr Auftreten als typische Besucherfamilie fielen die beiden erst nach einiger Zeit dem Personal auf und wurden dann letztlich bei einer weiteren Diebestour durch den Souvenirshop erwischt.

Heute gab es wieder mal eine Prügelei in Efteling, Drei junge Männer wurden letztlich aus dem Park geworfen, die wohl laut Augenzeugen vorher bei Symbolica nach einem verbalen Streit mit einigen Mitarbeitern selbige auch körperlich abgegriffen haben. Zwei der Mitarbeiter haben eine Anzeige bei der Polizei erstattet.

Schon in den letzten Wochen kam es immer wieder zu Problemen mit Besuchern, die den Anweisungen des Personals einfach nicht Folge leisten wollten. Das scheint gerade wirklich ein ernstes Thema zu werden. Gerade in Efteling, wo das Personal ausgesucht freundlich und immer hilfsbereit ist, finde ich es schmerzlich, dass so etwas passieren muss.

Vandalismus hat es schon immer gegeben, gerade in Wartebereichen, in denen es manchmal langweilig wird und das bringt halt vor allem Jugendliche auf dumme Ideen . Sicher nicht richtig, aber das kann man sich ja noch erklären. Mich erschreckt in letzter Zeit, dass es meist erwachsene Menschen sind, oft selbst schon Eltern, die sich wie pubertäre TEenager verhalten. Das beobachtet man ja nicht allein in Freizeitparks, sondern tatsächlich auch im Alltag. Vor allem auch, wenn man im ÖPNV unterwegs ist. Rücksicht und Respekt sind inzwischen tatsächlich immer mehr die Ausnahme.

Manchmal zweifelt man ja auch am gesunden Menschenverstand der Besucher, so geht es mir gerade mit einer Frau, die es geschafft hat, beim Ausstieg aus dem Toos Express zwischen das Gitter am Ausgang und den Zug zu geraten und dort auf den Boden zu stürzen. Da hat sie sich am Rücken verletzt und posaunt jetzt auf RTL herum, dass sie nicht verstehen kann, wieso die Attraktion noch am selben Tag wieder in Betrieb genommen werden konnte.

Um das mal ganz deutlich zu machen, sie ist da rückwärts ins leere getreten, allerdings an einer Kante, an der man als halbwegs aufmerksamer, intelligenter Mensch eigentlich nie vorbei kommen sollte. Zwischen dem Gitter, das den Ausstieg der Station umgibt und dem Zug gibt es eine Lücke (weil es ja so etwas wie ein Lichtraumprofil geben muss, damit die Bahn sicher durch die Station fahren kann. Diese Lücke ist trotzdem recht schmal und das Toverland hat zusätzlich an jeder Seite noch eine flexible Kunststofffläche angebacht, die die Lücke deutlich verringert. Auf diesen Kunststoffklappen ist außerdem ein Hinweisschild abgebildet, das auf die Lücke hinweist und darauf, dass man sich von der Kante fern halten soll.

Bei allem Verständnis für den Schreck und den Ärger über die Schmerzen, muss ich da einfach sagen: selbst schuild! Was macht die Frau an einem Bahnstig? Da gibt es nichts, was einen vor der Kante aufhalten würde... oder auf einem Bürgersteig an einer vielbefahrenen Straße... eigentlich sollte einem der eigene Verstand sagen, dass man sich umschaut, vorsichtig ist und sich von Kanten grundsätzlich fernhalten sollte. Tut mir richtig Lied, dass das Toverland da für die Dummheit einer Besucherin herhalten muss...