Hab das eher so verstanden, dass man bei den Kaboutern noch nicht sicher ist, was man macht. Immerhin sind die seit Jahrzehnten im Besitz ihrer Pfeife und eine Pfeife wird vor allem von Kindern anders wahrgenommen, als eine Zigarette.
Bei Lehrer Lämpel wird es sogar richtig schwierig, denn dann macht die dargestellte Szene keinen Sinn mehr, wenn er nicht mehr raucht. Denn Max und Moritz stopfen seine Pfeife mit Schwarzpulver, statt mit Tabak, weswegen diese dann explodiert
Ich find das generelle Rauchverbot, gerade im Märchenwald, sehr gut. Dachte immer, mich als Dampfer betrifft das nicht - E-Zigaretten sind aber eingeschlossen.
Auch die Kabouter werden ihre Pfeifen abgeben, auch wenn heutzutage kaum noch ein Kind etwas mit diesem komischen Gerät anzufangen weiß oder sich bewusst ist, dass auch in der Pfeife Tabak steckt, weil Pfeife rauchen eben nicht mehr so üblich ist.
Bei Meister Lämpel wird es zu einer "Umdeutung" der Geschichte kommen müssen. Etwas anderes finden, was die beiden Tunichtgute manipuliert haben könnten, sollte nicht schwer sein und es geht dann nur um die Umsetzung als Schattenspiel auf dem Fensterbildschirm. Den Animatronic braucht man nicht anzupassen. Es geht also eigentlich nur darum, ihm etwas anderes in die Hand zu geben, was Max und Moritz mit explosiven ZUtaten manipuliert haben könnten. Das kann ja zum Beispiel eine Kerze sein, der er anzündet und die dann explodiert.
Hier ist halt Kreativität gefragt, sollte also für Efteling nicht wirklich ein großes Problem sein.
Das System scheint tatasähclich sehr gut zu funktionieren, die Raucherzonen werden gut genutzt, man ist selten alleine dort und im Rest des Parks trifft man nur auf die üblichen Unverbesserlichen, die sich grundsätzlich nicht an Regeln halten. Neben den viersprachigen Durchsagen auf dem Parkplatz und im gesamten Eingangsbereich sind auch die Mitarbeiter sehr rege und weisen freundlich aber bestimmt ertappte Raucher auf die nächst erreichbare Raucherecke hin.
Die sind gut über den Park verteilt und somit immer recht schnell erreichbar, lediglich der Märchenwald bildet da eine Ausnahme, da man dort die bisherigen Raucherbereiche ja im Zuge der Maßnahme gestrichen hat. Angesichts der Philosophie hinter dem Rauchverbot ein verständliches Vorgehen des Parks. Immerhin geht es darum, das Rauchen aus der Sicht der Kinder zu verbannen und das macht im Märchenwald ja wirklich Sinn, wenn es dort komplett und kosequent verboten wird.
Würde ja so hoffen, dass es bei uns auch mal soweit kommt. Nur klappt das in Deutschland von vorne bis hinten nicht, da unsere Nation leider zu egoistisch ist.
Da sind sie Niederländer schon besser dran gewöhnt, da sehr viele Parks schon vorher Raucherinseln besaßen.
Ja, ich sag nur Tempolimit. das ist auch rational nicht zu begründen. Wir Deutschen sind halt in vielerelei Hinsicht ein bisschen dumm. Hier würde das auch sicher nic ht so gut funktionieren. Wobei ich aber auch sagen muss, dass Efteling auch einen sehr geschickten Weg genommen hat, das Rauchen aus dem Park zu verbannen. Denn das Rauchen an sich ist ja nicht verboten, nur eben an spezielle Räume gebunden, die man dafür aber über den ganzen Park verteilt anbietet. Ich weiß nicht, ob man ein komplettes rauchverbot so einfach hätte umsetzen können. Man geht hier einen kompromissweg, der den Rauchern ihre Zigarette nicht verbietet, sie aber den anderen Besuchern im Park erspart. Das macht man ja auch mit dem Wording: man bietet spezielle Raucherzonen an, in denen das Rauchen gestattet ist. Man sagt eben nicht, dass man das Rauchen verbietet und jeder diese Zonen nutzen muss. Es klingt nicht nach Befehl, im Gegenteil finde ich die Wahrnehmung eher positiv, eine Angebot an die Raucher: schaut, wir haben an euch gedacht und euch extra schöne Raucherplätze eingerichtet.
Heißt das wir müssen in Deutschland statt einem Tempolimit, Raser-Straßen bauen?
Um die Raser weg von den Autobahnen zu bekommen auf denen es dann nicht mehr erlaubt ist.
nein, andersrum. Du nennst Autobahnen einfach Raser-Straßen und verbietest Fahrten unter 160kmh.
Man hätte es besser verkaufen müssen, anders nennen, schmackhaft machen. Und ja, Alternativen anbieten. Es ist ja geradezu lächerlich, wie manche alleine bei der Nennung von 130 kmh einen Nervenzusammenbruch bekommen. Realistisch gesehen würde sie so eine Begrenzung auf 99% ihrer Fahrten gar nicht mal betreffen. Die wenigsten sind täglich auf Autobahnen unterwegs und selbst dann zum größten Teil auf Strecken, auf denen sogar viel stärkere Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten. Auf der Strecke von Aachen nach Münster gibt es kaum mal eine Stelle, an der man schneller als 100 oder 120 kmh fahren dürfte, sofern man es dann überhaupt könnte bei dem oft dichten Verkehr. Da muss man schon nachts fahren.
Vielleicht hätte man eine Prämie ausloben sollen: wer sein Fahrzeug elektronisch auf 130 kmh begrenzen lässt, spart 50% der Kfz-Steuer. So wird ein Tempolimit nämlich plötzlich ein Gewinn statt ein Verbot. Nur mal so ein Gedankenspiel. Ich wette, das wäre ein großer Erfolg geworden.
