Geheime Räume

    • Offizieller Beitrag

    Die Villa Pardoes, was das damals die Verwaltung oder ist das noch was?

  • Villa Pardoes gehört nicht zum Park. Das ist ein Angebot für Familien mit schwer kranken Kindern, die dort Urlaub machen können. Der Park sponsort das und stellt kostenlos Eintrittskarten zur Verfügung, aber die Einrichtung ist eigenständig und unabhängig.


    Darüber werde ich wohl auch noch was schreiben müssen :waiting:

  • Villa Pardoes gehört nicht zum Park. Das ist ein Angebot für Familien mit schwer kranken Kindern, die dort Urlaub machen können. Der Park sponsort das und stellt kostenlos Eintrittskarten zur Verfügung, aber die Einrichtung ist eigenständig und unabhängig.


    Darüber werde ich wohl auch noch was schreiben müssen :waiting:

    Oh ja, über solche Angebote und Aktionen wird leider meist nur in den lokalen Medien berichtet und vielleicht noch bei Spendenaktionen.

  • Ihr kommt mir hier immer wieder mit so vielen neuen Dingen, dass ich gar nicht mehr weiß, was ich eigentlich als nächstes abarbeiten soll. Eigentlich wollte ich mich ein bisschen um Droomvlucht kümmern, dann waren aber noch so viele Lücken in den Attraktionen und dem Märchenwals und jedes Thema, das man aufgreift stößt immer mindestens noch 4 oder 5 andere mit an. Alles hängt irgendwie mit allem zusammen.


    Und weil auch die Animatronics in Fata Morgana mit etwas zusammenhängen, was in geheimen Kellerräumen unter den Szenen steht, finde ich hier dann tatsächlich die passende Überleitung zum Thema "Geheime Räume", bin mir aber auch klar darüber, damit schon wieder ein neues Thema anzustoßen, dem eigentlich ein eigener Thread hier zustehen würde. Eftelings Figuren bewegen sich nämlich mit einem speziellen technischen System, das Mitarbeiter im Park selbst entwickelt haben.


    Die Figuren werden durch Seilzüge bewegt, die wiederum ihre Position durch das Abtasten von großen hölzernen Scheiben finden. Diese Scheiben sind am Rand mehr oder weniger stark eingekerbt, was unterschiedlich lange Bewegungen der Seilzüge bewirkt. Aus der Kombination meherer dieser Scheiben, die sich auf einer gemeinsamen Achse permanent drehen, können einer Figur ganze Bewegungsabläufe einprogrammiert werden und das wesentlich preiswerter und weniger anfällig als das bei sonst üblichen pneumatisch betriebenen Puppen der Fall ist.


    Fata Morgana ist im Grunde eine Wasserrinne zwischen diversen Kellerräumen, die sich rechts und links der Rinne unter den Szenen befinden. Durch den Boden laufen die Seile in diese Keller und tasten dort die Nockenscheiben ab und verleihen den Figuren damit Bewegung. Diese Räume sind quasi das Geheimnis der Verbotenen Stadt...

  • Wow krass, das hätte ich nie gedacht. Gibt es dazu irgendwelche Aufnahmen? Lass mich Raten, gibt es aber sind verboten. :D Das sieht bestimmt mega spannend aus. Alleine die Vorstellung wie viele Seile dort unten ankommen müssten. Die Idee find ich auch wieder echt mega gut und sie passt auch echt sehr gut zu Efteling.

  • Es gibt neben all den leider geheim zu bleibenden Daten zumindest hin und wieder mal Einblicke, so wie in dieser Reportage aus den späten 80ern...


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    Übrigens kann man da auch mal sehen, dass es in Efteling eine Frau ohne Unterleib gibt... ganz wie in den Varietés der Jahrhundertwende

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mir das Video mal angeschaut: Ist eine solche Konstruktion pro bewegter Puppe notwendig?

  • Ja, für jede Puppe gibt es so eine Achse mit mehrerern Nockenscheiben. es gibt sogar Firguren, bei denen zusätzlich noch ein Gestell mit kleineren Nockenscheiben läuft. Jede Scheibe löst ja nur einen Teil der Gesamtbewegung aus. Bei den Gesichtern zum Beispiel ist eine Scheibe für das Öffnen und Schließen der Augen zuständig, eine für den Blick von rechts nach links, eine für die Lippenbewegungen, eine für die Neugung des Halses, eine für die Drehung. Je aufwändiger sich die Figuren bewegen sollen, um so mehr Scheiben sind dazu nötig und diese müssen exakt aufeinander abgestimmt sein, damit eine einheitliche, glaubhafte Bewegung stattfindet.


    Der Vorteil ist dabei, dass die Schieben und die Seilzüge sehr wenig Wartung brauchen und so gut wie nicht verschleißen. Außerdem ist es möglich, eine Figur und all ihre Bewegungen mit einem einzigen Motor anzutreiben. Und dieser läuft langsam, aber permanent, was auch wenig Verschleiß bedeutet. Im Grund muss die gesamte Anlage nur ordentlich geschmiert sein. Ausfälle gibt es selten und meist sind dann gerissene Züge oder verklemmte Abtaster der Grund.