„ÖKOPROFIT“-Auszeichnung für Deutschlands größten Film- und Freizeitpark

  • Movie Park Germany setzt auf Nachhaltigkeit und einen umweltfreundlicheren Parkbetrieb: „ÖKOPROFIT“-Auszeichnung für Deutschlands größten Film- und Freizeitpark


    (Bottrop-Kirchhellen, 26. März 2021) Movie Park Germany wird grüner – und setzt auf mehr umweltfreundliche Maßnahmen innerhalb seines Betriebs! In diesem Rahmen ist Deutschlands Familienfreizeitpark Nummer 1 im September 2019 der Initiative ÖKOPROFIT beigetreten. Nach erfolgreichem Abschluss von Workshops, spezifischen Beratungen und einem Audit erhielt der Park nun bei einer symbolischen Übergabe am Bottroper Rathaus mit Oberbürgermeister Bernd Tischler die offizielle Urkundenauszeichnung als ÖKOPROFIT-Betrieb.


    „Die Teilnahme an ÖKOPROFIT ist für uns als großes Unternehmen sehr wichtig. Wir möchten Verantwortung übernehmen, um unseren Betrieb klimaneutraler zu gestalten“, erklärt Werner Nowotny, Betriebsleiter des Movie Park Germany. „Das Ziel ist ein nachhaltiger und gleichzeitig effizienterer Umgang mit Energie und Rohstoffen.“ Hierbei möchte der Park nicht nur mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei seinem Personal schaffen, sondern auch seine Abfallbilanz verbessern und neue Technologien einsetzen, um sparsamer mit Ressourcen umzugehen. Insgesamt sollen so zum Beispiel jährlich rund 75.000 kWh Energie eingespart werden.


    Das ÖKOPROFIT-Projekt ist ein Kooperationsprojekt für Unternehmen. Ziel ist die nachhaltige ökonomische und ökologische Stärkung dieser. Durch ein System aufeinander abgestimmter Maßnahmen wird es den Unternehmen ermöglicht, Kosten zu senken und ihre Öko-Effizienz zu steigern. Bei ÖKOPROFIT werden mit kompetenter externer Unterstützung praxisnahe Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt. Als Beratungsunternehmen für Movie Park Germany agiert die Firma B.A.U.M. Consult.


    „Es braucht engagierte Unternehmen und engagierte Menschen, um das Ziel einer nachhaltigen Wirtschaft zu erreichen. Vor diesem Hintergrund freut es mich besonders, beides beim Movie Park Germany angetroffen zu haben. Mit viel Engagement hat hier das Team des Movie Parks weitere Schritte für mehr Umwelt- und Klimaschutz machen können“, so Dr. Stefan Große-Allermann, Projektleiter der B.A.U.M. Consult GmbH. „Wir sind gespannt auf die zukünftigen Entwicklungen, bei denen wir dem Park gerne beratend zur Seite stehen.“


    Bereits seit einigen Jahren werden im Movie Park Germany zahlreiche nachhaltige Maßnahmen in den Bereichen Gastronomie, Retail, Parkbetrieb und Attraktionen sowie Grünflächenpflege umgesetzt. Im Sinne des ÖKOPROFIT-Projektes werden diese Ziele weiterverfolgt und auch an einer effizienteren Energienutzung gearbeitet.


    Beispiele für umweltfreundlichere Maßnahmen im Movie Park


    Ein wichtiger Schwerpunkt für einen nachhaltigeren Freizeitparkbetrieb ist unter anderem die Verwendung von weniger Plastikprodukten und die verstärkte Nutzung regionaler Produkte in der Gastronomie. Für die Produktauswahl in seinen Shops arbeitet Movie Park Germany mit zertifizierten Lieferanten zusammen. Tragetaschen bestehen aus recyceltem Material sowie aus Zuckerrohr und sind mit dem Blauen Engel gekennzeichnet. Es wird auf einen sparsamen Wasserverbrauch innerhalb des Parks gesetzt. Das Wasser enthält keine Zusätze (wie z.B. Chlor) und natürliches Brunnenwasser wird verwendet. Dies gilt nicht nur für die Grünflächen, sondern auch für Wasserattraktionen wie „Excalibur – Secrets of the Dark Forest“.


    Auch im Marketingbereich werden nachhaltige Maßnahmen umgesetzt. „Für das Jahr 2021 wird auf den Druck von Parkplänen gänzlich verzichtet. Broschüren werden deutlich reduziert und auf 100% klimaneutralem, recyclebarem FSC-Papier gedruckt. Auch die Digitalisierung schafft hier einige Vorteile. Durch die Digitalisierung von Buchungsprozessen und Marketingmedien, wie zum Beispiel digitale Out-of-Home-Banner, kann Movie Park Germany aktiv etwas zur Umwelt beitragen“, ergänzt Werner Nowotny.



    Um unseren Betrieb umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten, setzen wir verstärkt Maßnahmen in folgenden Bereichen ein:


    Food & Beverage

    Weniger Plastikverwendung und umweltfreundlichere Maßnahmen

    Häufige Verwendung regionaler Produkte

    Deckel von Getränken, wie z.B. Kaffee, werden nur auf Nachfrage herausgegeben

    Movie Park Germany ist von Einweg-Plastik-Kaffeerührstäbchen auf Holz umgestiegen

    Pommes-Spießer und Besteck wurden ebenfalls durch ein Pendant aus Holz ersetzt

    Strohhalme werden nicht mehr offen ausgelegt

    Servietten sind recyclebar und verfügen über ein Öko-Label

    Für den Transport von Getränken und anderen Artikeln nutzen Mitarbeiter unter anderem Elektrofahrzeuge wie Elektromobiles und stoßen so weniger CO²aus


    Retail

    Movie Park Germany setzt auf Tragetaschen aus recyceltem Material sowie aus Zuckerrohr. Die Tragetaschen sind mit dem Blauen Engel gekennzeichnet. Produkte und Dienstleistungen, die mit diesem Siegel ausgezeichnet sind, sind umweltfreundlicher als vergleichbare, konventionelle Produkte.

    Für die Produktauswahl arbeitet Movie Park Germany mit zertifizierten Lieferanten zusammen.

    Spielzeugauswahl: Bei Holzspielzeug wird darauf geachtet, dass das Holz spezieller Plantagen entstammt und Hersteller sich nichtwichtiger Waldbestände bedienen.


    Wasser und Grünflächen

    Sparsamer Wasserverbrauch innerhalb des Parks

    Das Wasser enthält keine Zusätze (wie z.B. Chlor) und natürliches Brunnenwasser wird verwendet. Dies gilt nicht nur für die Grünflächen, sondern auch fürWasserattraktionen wie „Excalibur Secrets of the Dark Forest“

    Zahlreiche winterfeste Pflanzen sind im Park zu finden. Alle weiteren überwintern in einer speziellen Halle.


    Attraktionen und Betrieb

    Attraktionen werden erst ab einer bestimmten Personenanzahl gestartet

    Spätere Öffnung der Attraktionen im hinteren Teil des Parks


    Marketing / Flyer

    Film ab für mehr Nachhaltigkeit! Der Umgang mit der Umwelt liegt Movie Park Germany am Herzen. Daher arbeiten wir auch in dieser Saison daran, weitere umweltfreundliche Maßnahmen zu ergreifen. Für das Jahr 2021 wird auf den Druck von Parkplänen (800.000) gänzlich verzichtet.
    Broschüren werden deutlich reduziert und auf 100% klimaneutralem, recyclebarem FSC-Papier gedruckt.

    Bis zu 50 % weniger postalische Mailings und Umstellung auf E-Mail-Versand

    Digitalisierung von Buchungsprozessen (Gruppenbuchungsformulare z.B.)

    Digitalisierung derMarketingmedien(digitale Out-of-Home-Banner z.B.)

    Reduzierung von physischen Meetings mit Geschäftspartnern


    Quelle: Pressemail

  • Was ein Aufstand für ein paar kleine Änderungen, die - wenn man mal die dekorative Öko-Soße darüber vergisst - eigentlich nur Sparmaßnahmen des Parks sind.


    Attraktionen später starten, spart Strom und Personal, an wenig besuchten Tagen Attraktionen geschlossen halten (nichts anderes heißt dieses auf genügend Fahrgäste warten nämlich in der Praxis) spart ebenso Personal und Stromkosten.


    Keine Parkpläne mehr austeilen und auf die App verweisen spart jährlich auch enorme Druckkosten. Das dürfte ein mittlerer fünfstelliger Betrag sein, der da wegfällt. Und ja, es spart Papier und vermeidet Abfall, was beides auch deutliche finanzielle Einsparungen sind.


    Der sparsame Umgang mit Wasser bedeutet nur, dass man auf Trinkwassernutzung in Attraktionen verzichtet und dafür "Brunnenwasser" nutzt, was wiederum nichts anderes bedeutet, als zusätzlich Grundewasser abzupumpen.


    Wenn man sich das Konzept durchliest, ist es deutlich weniger nachhaltig und umweltfreundlich, als uns die PR hier glauben lassen will. Ich begrüße es trotzdem als Schritt in die richtige Richtung, aber wenn man sich mit dem Thema intensiver beschäftigt, gäbe es da ganz andere Vorbilder, die schon vor 60 Jahren mit solchen Konzepten angefangen haben.


    Ich verweise hier mal auf den Thread zum Thema Klaterwater zum Beispiel. Das ist tatsächlich ein umweltschonendes Wasserkonzept.

    • Offizieller Beitrag

    Ich sammle aber gerne Parkpläne, sind doch auch Erinnerungsstücke.

  • Das mit den Parkplänen kann man auch anders regeln. Efteling zum Beispiel macht das: man muss sich einen Parkplan aktiv holen, sie werden nicht wahllos verteilt. Am Ende des Besuchs kann man den Plan dann direkt am Ausgang in einen speziellen Sammelbehälter stecken, wo die Pläne dann fast 100% sortenrein dem Recycling zugeführt werden können. Wer aber den Plan behalten will, der kann das problemlos tun.

    • Offizieller Beitrag

    Sowas ist auch eine super Idee.

    • Offizieller Beitrag

    Also das mit den Parkplänen finde ich jetzt ein wenig als Witz... Bin gespannt wie man das im Park dann ab sofort anders regeln möchte, wenn Oma mit ihrem Enkel eine Attraktion sucht ;).


    Gleiches gilt für Attraktionen erst starten wenn genug Leute da sind... Teilweise sehr sinnfrei wenn man dann einen leeren Tag erwischt. Die fahren so ja schon mit grausigen Kapazitäten...


    Beim Rest bin ich mal gespannt wie es weiter laufen wird.

  • Also heutzutage haben Kinder schon so früh ein Smartphone, da erklärt das kleine Kind der Oma, wo sie hin müssen.


    An leeren Tagen seh ich es dann auch kommen, dass man fast nix fahren kann, da die Plätze nicht voll belegt werden. Ist dann auch die Frage, ob man sitzen bleiben darf, wenn sonst nicht alle Sitze belegt werden. Also das seh ich auch noch sehr kritisch.


    Da wird vieles wohl nochmal erst in der Praxis erprobt werden, ob dies wirklich eine Einsparung ist, die man Kunden zumuten kann, ohne, dass es danach Kritik hagelt.

    • Offizieller Beitrag

    naja, in England habe ich in fast keinem Park mehr Pläne bekommen. Da war alles per APP. und hat gut geklappt